Lauf-Blog für Läuferinnen und Läufer der F-Klasse

Tapering-Tipps vor dem Berlin-Marathon

Veröffentlicht am 13.09.2015 | 6 Kommentare

Langer Lauf mit Endbeschleunigung

Spätestens heute gehen (hoffentlich) die letzten Berlin-Marathon-Läufer ins Tapering. Es scheiden sich ja ein bisschen die (Läufer-)Geister, wann der letzte lange Lauf zu absolvieren ist und wie lange dann die Tapering-Phase dauern sollte: 2 Wochen oder 3 Wochen?

Vor ein paar Jahren bin ich auf die dreiwöchige Tapering-Phase umgestiegen und habe damit gute Erfahrungen gemacht. Heute habe ich mich aber für etwas dazwischen entschieden und den bereits verkürzten langen Lauf (22 km) mit ein bisschen Endbeschleunigung „aufgepeppt“ – 9 km im Marathon-Renntempo. Das ist nicht das ruhige Tempo, das mein 3-wöchiger Tapering-Plan eigentlich vorsieht, aber auch nicht die „harte Nummer“ der 2-Wochen-Taperer, bei denen heute ein letzter 30-35-km-Lauf auf dem Plan stand. Mal sehen.

Wen es interessiert: Ich hatte in den vergangenen Jahren so einige Informationen zum Tapering zusammengetragen. Diese findet ihr hier:

Der Marathon-Rechner mit Zwischenzeiten

Marathon-Laufrechner mit Zwischenzeiten

Natürlich solltet ihr die etwas ruhigeren Wochen vor dem Marathon auch dazu nutzen, euer Marathon-Training im Rückblick kurz zu analysieren und euch auf eine realistische Zielzeit festzulegen. Am besten sogar auf drei Zeiten: eine „normale“, eine wenn alles glänzend läuft und eine, mit der ihr noch zufrieden wärt, wenn alles mögliche schiefläuft. Dabei kann euch vielleicht mein Marathon-Rechner mit Zwischenzeiten helfen. Hier könnt ihr euer Lauftempo (auch getrennt für erste und zweite Hälfte) eingeben und seht dann die Zielzeit inkl. der Zwischenzeiten. Und dann müsst ihr nur noch das laufen, was ihr euch da so zusammengerechnet habt ;-)

Wie haltet ihr es mit dem Tapering?
Wie geht ihr bei der Planung der Zielzeit vor?

Ich drücke allen Berlin-Marathon-Läufern die Daumen für eine gute Tapering-Zeit und einen tollen Marathon!

Kategorien

F-Klasse-Laufen, Lauferfahrungen, Lauftraining

6 Kommentare zu “Tapering-Tipps vor dem Berlin-Marathon”

  1. Mietze sagt:

    Ich habe ein Mittelding gemacht und bin Mittwoch meinen letzten langen gelaufen. Heute gab es noch nen flotten 10er und nun wird ordentlich getapert. Dein Zeitenrechner ist echt interessant. Ich werde einfach probieren konstant 5.40 zu laufen…wenn am Ende noch was drin ist kann man immernoch schneller werden. Hoffentlich passt das dann so mit der sub 4….nun ja wenn nicht dann eben nächstes Jahr.

  2. Andreas sagt:

    @Mietze
    Ich werde den Marathon fast genauso angehen wie du, möchte schon gerne die sub 4. Aber wenn es nicht sein soll, ist es auch nicht schlimm. Mein derzeitiger Plan ist, immer im Bereich 5:30-5:40 zu bleiben. Toll wäre natürlich mal ein negativer Split beim Marathon, aber das ist mental bei mir immer nicht so einfach ;-)

  3. Mietze sagt:

    klar läufst du sub 4!!! Schau doch mal dein Trainingstempo an. Das geht ja eher sogar in Richtung 3.45h.
    Ich bin im ersten Marathon nen 2min negativen Split gelaufen. Das hätte ich dieses Jahr gern wieder:-)

  4. Andreas sagt:

    Da klafft leider eine Lücke zwischen Theorie und Praxis bei mir, Judith! Trainiert habe ich bisher fast immer gut, aber spätestens ab km 35 vergesse ich das dann immer ;-(

  5. Marek sagt:

    Was, nur sub4? Ist doch nicht dein Ernst :-)? Ja, Tapering ist schon eine feine Sache. Da ich erkältungsbedingt die ersten beiden Septemberwochen nichts getan habe, muss ich noch einen langen Kanten am Wochenende einschieben. Wir sehen uns!

  6. Andreas sagt:

    Für mehr habe ich gar nicht trainiert, Marek! Und ob ich nun 3:59, 3:55 oder 3:52 laufe, ist ja relativ egal. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen, dass du die Erkältung gut hinter dich gebracht hast und gesund und schnell wie immer den Marathon laufen kannst! Bis denn!

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