Lauf-Blog für Läuferinnen und Läufer der F-Klasse

Kühlkissen, Erdbeeren und Cola – mehr Support geht nicht

Veröffentlicht am 24.07.2024 | Kommentare deaktiviert für Kühlkissen, Erdbeeren und Cola – mehr Support geht nicht

Zwei Läufer auf einer Brücke

Es war wieder ziemlich warm am vergangenen Sonntag. Da war es gut, dass Klaus und ich zu unserem langen Lauf über 28 Kilometer bereits um 6:30 Uhr starteten. Noch besser war, dass wir wieder Andreas V. als Supporter auf dem Rad dabei hatten…

Läufer neben einem hohen Maisfeld und dichten Büschen und Bäumen

Seit langer Zeit wollten wir mal wieder nach Diedersdorf und darüber hinaus laufen.

Betonpfad neben einem Maisfeld

Die Maisfelder entlang des Betonplatten-Wegs waren so hoch wie lange nicht mehr…

Einsamer Weg im Grünen

… und an der Stelle, wo es früher immer mächtig gestunken hatte, war nichts mehr zu riechen.

Radfahrer neben Maisfeld, darüber ragt ein Hochspannungsmast

Auf dem sandigen Trampelpfad fuhr Andreas V. voraus…

Läufer und Radfahrer zwischen Baumreihe und Feld

… und wir liefen hinterher.

Lilafarbene Feldblumen am Wegesrand

Dabei stellten wir uns die Frage, wann uns denn wohl das „Catcher Car“ – in diesem Fall bestehend aus Andreas IV. und Hartmut – einholen würde. Die beiden wollten nämlich dieselbe Strecke laufen, aber eine halbe Stunde später starten. Aber selbst wenn man von einem großen Tempounterschied von 90 Sekunden pro Kilometer ausginge (z.B. 6:30 min/km vs. 5:00 min/km), würden sie uns erst bei km 20 sehen. Das konnte ja spannend werden.

Zwei Läufer kommen entgegen

Mit diesen Rechenspielchen näherten wir uns Diedersdorf

Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr

… kamen an der legendären Feuerwache vorbei (Klaus: „Hier haben Bernd und ich bei unserem ersten Diedersdorf-Lauf um Wasser gebeten!“)

Renoviertes Backstein-Wohngebäude

… und am schön restaurierten Backstein-Wohngebäude…

Läufer und Radbegleiter am Eingangstor von Schloss Diedersdorf

… bevor wir dann eine kurze Pause am Eingangstor zum Schloss Diedersdorf einlegen konnten.

Schmiedeeisernes großes Dekoherz mit weißen Rosen und Schriftzug Schloss Diedersdorf

Noch die eine…

Leerer Biergarten mit rotweißkarierten Tischdecken

… oder andere Impression einfangen…

Pause neben dem Kinderpavillon

… und ein paar Schlucke vor dem „Kinderpavillon“ nehmen…

Kleine Kirche von Diedersdorf

… und dann ging es wieder weiter.

Schild Diedersdorf im Vorgarten eines Hauses

Allerdings nicht wie sonst einfach wieder zurück, sondern wirklich weiter, …

Betonplatten-Weg neben einem Wirtschaftsgebäude

… nämlich am Schloss-Areal vorbei…

Läufer und Radbegleiter auf Betonplatten-Weg zwischen weiten Wiesen

… und durch die Wiesen, die sich bis zum Horizont hinter Schloss Diedersdorf erstrecken.

Weg entlang einer Baumreihe

Wenn ich es richtig auf den Karten zugeordnet habe, liefen wir erst am Freiheitsgraben entlang…

Betonplatten führen zu einer kleinen Brücke mit rostigem Metallgeländer

… und überquerten dann nach einem Links-Schlenker…

Blick von der Brücke auf einen kleinen Kanal

… den Nuthegraben.

Fast zugewachsener Weg mit Schilf an den Seiten, überragt von Bäumen

Anschließend ging es weiter über dichtgewachsene Betonplatten.

Läufer-Selfie beim Laufen, im Hintergrund der Radbegleiter

Ein Selfie mit Radbegleiter – und „Vorläufer“ in der Brillenspiegelung.

Dicht bewachsener schmaler Weg, fast wie ein grüner Tunnel

Irgendwie wurde es immer enger…

Läufer und Radfahrer kommen auf engem Weg entgegen

… und wir liefen teilweise im grünen Tunnel.

Kühlpäckchen auf Läufernacken

Direkt vor der Eisenbahn-Unterführung machten wir erneut eine Pause und Andreas V. holte Überraschung Nr. 1 aus seiner geheimnisvoll bestückten Supporter-Tasche: ein Kühlkissen für den Nacken! Absolut herrlich bei den Temperaturen, die seit unserem Start stetig gestiegen waren!

Metallstele zur Erinnerung an das Zugunglück Genshagener Heide

Eine Gedenkstele erinnerte an das Zugunglück in der Genshagener Heide.

Beton-Eisenbahnunterführung

Durch die Unterführung ging es nun weiter.

Blick über dichte Büsche auf eine Pferdekoppel

Hier gab es viele Pferdekoppeln…

Eine braune Kuh guckt vor dem Stall zwischen Gitterstäben hindurch

… aber auch ein Rind beäugte uns neugierig.

Ein Kinder-Holzpferd mit Sattel steht vor dem Eingangstor zu einer Pferdekoppel

Reitneulinge fangen auch hier ganz klein an.

Asphaltierte Dorfstraße mit Bäumen

Bald hatten wir den ländlichen Bereich hinter uns gelassen und liefen in Großbeeren ein.

Turm in Großbeeren

Auf der Genshagener Straße liefen wir auf den großen Gedenkturm an die Schlacht bei Großbeeren (1813) zu…

Schinkelkirche in Großbeeren

… und kamen danach an der Schinkelkirche vorbei…

Kleiner Eisladen

… und etwas später an einem Eisladen, der aber zu unserem Bedauern noch geschlossen war – es war ja noch nicht einmal 9 Uhr am Sonntagmorgen.

Supermarkt-Parkplatz mit Erdbeer-Verkaufsstand

Umso erstaunter waren wir, als wir auf einem Supermarkt-Parkplatz einen offenen Erdbeer-Verkaufsstand entdeckten! Kurzentschlossen schickte Andreas V. uns beiden Läufer weiter voraus…

Blick in eine Schale Erdbeeren

… und holte uns bald darauf mit einem Schälchen Erdbeeren wieder ein!

Eine Erdbeere wird gereicht

Na, das war ein Genuss!

Eine Colaflasche in der Hand des Radbegleiters

Geschmacklich nicht ganz passend zu Erdbeeren, aber dennoch ein Highlight, war die Flasche Cola, die er anschließend noch aus seiner kleinen Kühltasche zauberte. Mehr kann man sich als Langstreckenläufer an einem warmen Sonntagmorgen nicht wünschen – großer Dank an den Supporter des Monats!

Radbegleiter und Läufer auf einer stillgelegten Asphaltstraße

Mit neuen Kräften machten wir uns dann auf die letzten Kilometer und wunderten uns noch einmal, wo denn Andreas IV. und Hartmut blieben. Eigentlich waren unsere Pausen so lang gewesen, dass sie uns hätten überholen müssen. Aber vielleicht waren sie ja doch eine andere Streckenvariante gelaufen…

PS: Nach einem Start bei 19 Grad zeigte das Thermometer bei meiner Ankunft zuhause immerhin 26 Grad!

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