Am letzten Wochenende habe ich Monika und Klaus eine neue „Stadt“-Strecke gezeigt, die uns von Marienfelde nach Lankwitz und zurück führte und auch einige für mich neue Passagen enthielt…
An der Brücke beim S-Bahnhof Marienfelde wird ja schon länger gebaut…
… so dass wir als erstes gleich durch die Baustellen-Unterführung mussten.
Über die Verbindungsstraße durch den Marienpark…
… kamen wir zur Teubertbrücke, die wir überquerten und gleich dahinter links einbogen. Um dann kurz darauf etwas ratlos vor einer Baustelle zu stranden.
Die alte Fußgängerbrücke über den Teltowkanal Richtung Solarfeld bot einen Ausweg nach links, aber das hätte uns zu früh wieder nach Hause geführt.
Also nahmen wir eine winzige Treppe hinunter zum Kanal und landeten auf einem Trampelpfad am Wasser.
Hier mussten wir gut auf unsere Füße achten, denn der Pfad war schmal und verlief oft sehr nah am Wasser – ein Sturz hätte feucht enden können.
Nach einer Weile verbreiterte er sich aber und wir hatten mehr Gelegenheit, die herbstlich schöne Atmosphäre zu genießen.
Kurz vor der Sieversbrücke führte uns eine Treppe wieder nach oben auf die Straße.
Von der Brücke hatten wir einen weiten Blick auf den Teltowkanal, auf dem gerade ein kleines Boot in der Stille des Sonntagmorgens der Sonne entgegen schipperte.
Auf dem weiteren Weg entdeckten wir ein historisches Bannermotiv (meine Schätzung: von Anfang des 20. Jahrhunderts) für ein Desinfektionsmittel. Die Botschaft war klar: Nutze das Mittel und bleibe jung und schön, ansonsten droht der Tod. Warum muss ich jetzt bloß an Corona denken?
Nach einem Schwenk nach links kamen wir an der Dorfkirche Alt-Lankwitz vorbei, …
… bevor wir dann nach rechts in einen Grünzug abzweigten, der uns nach ein, zwei Windungen direkt zum Gemeindepark Lankwitz führte.
Später liefen wir dann parallel zur Malteserstraße, kreuzten diese kurz und kamen über die Marchandstraße weiter über Parkwege bis zur B101. Klaus und ich kannten diesen Abschnitt bereits, aber für Monika war er völlig neu – sie war ganz begeistert über die Neuentdeckung.
Über die B101, dann die 64 Meter den Schlehenberg hochgelaufen und auf der anderen Seite wieder hinunter auf den Diedersdorfer Weg nach Hause. Eine nette Abwechslung zu unseren sonstigen Läufen durch die Brandenburger Landschaft!