Nach langer Zeit mal wieder ein richtig langer Lauf! Nach ein paar Kilometern einlaufen traf ich mich mit Andreas V., der eine neue Streckenvariante für uns ausgekundschaftet hatte…
Nach kurzer Zeit kamen wir an einem Zirkus zum Anfassen vorbei…
… und dann ging es auf einen Feldweg parallel zum Berliner Mauerweg. Wir liefen am Feld „Langer Grund“ nach Norden, und um „Mosers Busch“ herum Richtung Osten.
Anschließend trabten wir auf dem Mauerweg weiter. An diesen Abschnitt konnte ich mich noch gut von meiner leidvollen Etappe bei den 100 Meilen von Berlin erinnern. Kurz vor Gropiusstadt führte uns Andreas V. auf einer neuen Variante nach Südosten.
Wir kamen an einer alten Kutsche vorbei, die ein wenig Wilder-Westen-Atmosphäre verbreitete. Es ging nun auf den Dörferblick zu, aber kurz vorher verliessen wir den Mauerweg wieder und bogen ab nach Südwesten auf den Rudower Damm.
Nur ein paar Pferde betrachteten uns einsame Läufer.
Wir folgten jetzt dem Rudower Fließ…
… über das wohl mal eine kleine Brücke geführt haben muss, denn wir kamen kurz darauf an verfallenen Betonsockeln vorbei, die mit Graffiti bunt besprüht waren.
Nach ein paar Kilometern befanden wir uns wieder auf bekanntem Terrain. In Kleinziethen wurden am Straßenrand Möhren und Radieschen in rauen Mengen angeboten.
Wir liefen auf der Straße „Zum Herthateich“, die aber eigentlich nur ein breiter Feldweg ist. Hier fand gerade ein Kürbisfest statt, auf dem wir uns kurz umsahen. Kürbisse, so weit das Auge reichte!
Zum Abschluss noch ein Kürbis-Foto von Andreas V. gemacht, und dann auf – über Lichtenrade wieder zurück! Die letzten Kilometer bekamen wir auch noch gut hin. Als ich mich dann von Andreas V. verabschiedete, hatte er zum ersten Mal seit langem wieder einen 20er hinter sich, und mir fehlten nur noch etwas mehr als vier Kilometer, um die 30 voll zu machen. Und das musste dann natürlich auch sein ;-) Mein erster 30-km-Lauf seit dem Frühjahr!