Gestern hat Andreas V. uns – Monika, Klaus und mir – mal wieder eine neue Strecke gezeigt. Von Marienfelde ging es über Großziethen und Rudow zum Flughafen Schönefeld und von dort über Waßmannsdorf und Kleinziethen wieder zurück. Immerhin 28 Kilometer. Nicht schlecht für die zweite Januar-Laufwoche…
Nach all dem Eis und Schnee der vergangenen Wochen tat es wieder richtig gut „frei“ laufen zu können. Zwar war es ein wenig bedeckt, aber es gab immerhin einen stimmungsvollen Sonnenaufgang.
Auf dem Mauerweg bei Rudow hatte irgendein Witzbold kleine blaue Plastiktüten weggeworfen. Sah interessant aus, war aber natürlich eine Sauerei, zumal die Spur später noch in dahingestreute Prospektseiten überging.
Am Dörferblick ging es nach links weiter auf dem Mauerweg bis zur Straußenfarm, von der ich bereits einmal in einem früheren Laufbericht erzählt habe.
Nach einem kurzen Stück an der Waltersdorfer Chaussee überquerten wir die Brücke über die S-Bahn und konnten an den großen Schildern bereits unzweifelhaft erkennen, dass wir auf dem richtigen Weg waren: der Flughafen war nah!
Wenn man Andreas V. dabei hat, braucht man kein Leitsystem…
… einfach hinterherlaufen und den Ausflug genießen.
Unvollständiges Läufer-Gruppenbild (einer musste ja auf den Knopf drücken) mit dem Noch-Flughafen-Terminal im Hintergrund.
Wir liefen an der Waßmannsdorfer Chaussee entlang und konnten in der Ferne am Horizont die vielen Kräne der Flughafen-Baustelle sehen. Man bekam schon einen kleinen Eindruck von den zukünftigen Dimensionen des Flughafens. Der neue Airport Berlin Brandenburg International wird immerhin einmal etwa 2.000 Fußballfelder groß sein!
Auf dem Rückweg fiel mir ein, dass ich auf der Straße, auf der wir gerade liefen, vor vielen Jahren öfter mal vom Baumarkt zurückgekommen war. Natürlich mit dem Auto. Und es hat schon etwas gedauert, bis man wieder zuhause war. Damals wäre es für mich völlig unvorstellbar gewesen, dass ich diese Strecke einmal laufen würde… Ob es da vielleicht gar kein Zufall ist, dass unsere sonntägliche Laufstrecke dem Sternbild des Großen Wagens ähnelt?
Schöne Bilder und ein schöner Bericht von einem sicher kurzweiligen laaangen Lauf: ich komm jetzt öfter hier vorbei zum Mitlesen! :-)
Für ein vollständiges Gruppen-Läuferbild wär ein Selbstauslöser doch eine prima Sache.
28 Kilometer läuft man am besten in einer Gruppe, die gleichstark ist, so wie du es anscheinend getan hat, dann geht die Zeit schneller vorbei, alleine können solche langen Läufe schon arg laaaaaaaaang werden.
Was den Schmutz angeht, traurige Welt, darüber rege ich mich Tag für Tag auf über diese menschlichen Schweine !