Am vergangenen Wochenende waren wir zum ersten Mal nach der Sommerpause wieder in großer Läufer-Gruppe zu einem langen Lauf unterwegs. Im Nachhinein erstaunt es mich, über wie viele verschiedene Arten von Wegen Sylvia, Andreas III., Monika, Klaus, Andreas V., Hartmut und ich dabei gelaufen sind…
Der erste Teil der Strecke führte uns über den Mauerweg bis nach Mahlow, wo es dann auf den langen Weg entlang von Maisfeldern ging. Inzwischen ist es soweit, dass man nicht oder nur noch knapp über den Mais hinweg sehen kann.
Auf dem sonst eigentlich unangenehmsten Teil der Strecke erwartete uns eine Überraschung. Wir mussten nicht mehr wie sonst die paar Hundert Meter direkt auf der Autostraße laufen – der neue Radweg war fertig. Eine richtige „Rennbahn“, die solch eine Lust auf das schnelle Laufen machte, dass Andreas III. schon bald am Horizont verschwunden war… ohne zu merken, dass wir anderen zu einer kurzen Pause stehen geblieben waren!
Aber auch uns anderen machte es Freude, auf der Rennbahn weiter zu laufen, und so ging es dann mit neuem Schwung weiter.
Nach den Fußweg-Abschnitten in Kleinbeeren (siehe erstes Foto) kamen wir zur neuen Brücke über die L76, die zwar offensichtlich für Fußgänger erbaut wurde, aber mit den Leitplanken und dem frischen Asphalt aussieht wie eine Autobahn. Und das ganz ohne Tempolimit ;-)
Auf Feldwegen und dem Mauerweg ging es dann wieder Richtung Ausgangspunkt.
Da ich an diesem Tag der einzige war, der Zeit und Lust auf einen sehr langen Lauf hatte, verabschiedete ich mich in Marienfelde von den anderen und lief noch eine „Hexenhäuschen“- und eine Gutspark-Runde, um in meiner Marathon-Vorbereitung einen weiteren 34-km-Lauf abhaken zu können.
Ich muss gestehen, ich war ziemlich fix und fertig, als ich schließlich wieder zuhause ankam. Und von all den verschiedenen Böden des Morgens war mir der Boden der Dusche dann doch der liebste…