Als Abschluss unserer ersten Marathon-Vorbereitungswoche haben Andreas V., Klaus und ich heute einen langen Lauf über 25 Kilometer gemacht. Nachdem uns Monika etwa 6,5 Kilometer begleitet hatte, setzten wir unseren Weg zu dritt Richtung Diedersdorf fort. Ich hatte meinen beiden Mitläufern eine bisher unbekannte Streckenvariante versprochen…
So bogen wir dann, nachdem wir Diedersdorf hinter uns gelassen hatten, nach zwei Kilometern rechts in den „Buschweg“ nach Kleinbeeren ein. Der ging in die Straße „Zur Schmiede“ über, die wiederum am kleinen Kreisverkehr in Kleinbeeren endete. Ab hier wurde es interessant…
Denn nun liefen wir geradeaus weiter Richtung Norden, auf dem bisher unbekannten „fünften Finger“, wie wir diese Strecke spontan tauften. Auf unseren bisherigen langen Kleinbeeren-Läufen waren wir nämlich auf allen im Kreisverkehr ankommenden Straßen schon gelaufen, nur auf der nach Norden führenden Dorfstraße nicht!
Zwischen Bäumen und Sträuchern liefen wir auf einer schmalen, vielfach löcherigen und geflickten Asphaltstraße.
Dabei kamen wir an einem Schild vorbei, das für den Weihnachtsbaum-Verkauf ab Anfang Dezember warb. Na, ein bisschen hin ist das ja noch ;-)
Seit wir Monika verabschiedet hatten, waren wir drei Marathon-Vorbereiter mit einem Tempo unterwegs, das sich ständig zwischen 5:40 und 5:50 min/km bewegte. Fast schon zu schnell, für angepeilte Zielzeiten zwischen 3:40h und 4:00h. Aber es lief halt so gut bei den milden Temperaturen.
Ein Rätsel, das uns schon lange beschäftigt, ist die unterschiedliche Anzeige unserer – vom Modell identischen – Laufuhren, wobei Klaus’ Uhr meist deutlich mehr Distanz anzeigt als meine. Die Uhr von Andreas V. ist in der Regel dazwischen, aber meist näher an meinem Wert. Das Foto zeigt den Stand, als wir bei Klaus ankamen: 24,7 km (Klaus), 24,24 km (Andreas V.) und 23,94 km (ich). Man sieht also, warum meine Uhr bei den anderen als „Trainer-Uhr“ verschrien ist ;-)
Um die 25 Kilometer noch voll zu machen, haben Andreas V. und ich dann noch einen Schlenk zum Bäcker gemacht. Genau das, was man nach so einem langen Lauf sehen will: Kalorien! Die habe ich dann aber zuhause in etwas gesünderer Form zugeführt…
Haben die Uhren denn alle die gleiche Einstellung bzgl. der Aufzeichnung? Da gab es doch z.B. “sekündlich” oder “intelligent”. Das dürfte sicherlich Unterschiede machen – vor allem, wenn die eine Uhr immer mehr anzeigt als die andere.
@Hannes
Ah, gute Idee, das werden wir mal prüfen! Obwohl ich es merkwürdig fände, wenn das solch große Unterschiede verursachen könnte.
Gibt es nicht auch noch so etwas wie Glättung die man einstellen kann?
Dann hängt es ggf. auch noch von der Armbewegung ab. Daher vielleicht einfach mal die Uhren durchtauschen beim nächsten Lauf.
Die Software-Version kann natürlich auch reinspielen.
@Matthias
Das mit der Glättung werden wir mal prüfen. Aber die Armbewegung als Ursache für fast einen Zusatz-km auf 25km? Dann würde Klaus ja seine Arme mehr bewegen als seine Beine ;-)