Mein erster längerer Lauf nach der Verletzungspause! Heute war ich mit Monika, Sylvia, Andreas III., Hartmut und Oliver auf einer ungewohnten Runde unterwegs, die uns erst über Teilabschnitte der heutigen Lichtenrader Meile und später auch zum Lilienthal-Denkmal führte. Und obwohl außer mir auch noch Sylvia und Andreas III. angeschlagen waren, waren alle guter Dinge…
Oliver, der bisher erst einmal mit uns gelaufen war, zeigte uns eine abgewandelte Strecke durch den Berliner Süden. Zuerst ging es über die „Berge“ des Freizeitparks Marienfelde.
Oliver hatte es gut gemeint und einen abwechslungsreichen Lauf zusammenstellen wollen, aber mir kamen doch Bedenken, ob ich das Bergauf-Bergab meiner Rest-Zerrung zumuten dürfte. Auch Sylvia musste die Steigungen und Abstiege vorsichtig angehen, aber wenig später hatten wir diesen kurzen – für die Reha-Truppe etwas riskanteren – Abschnitt bereits unbeschadet hinter uns.
Weiter ging es zwischen den Weiden und Feldern vor der Stadtgrenze. Das Tempo war gar nicht mal sooo langsam aber auf jeden Fall im Vergleich zur sonstigen Sonntagslauf-Geschwindigkeit deutlich zurückgenommen. Oliver, der sonst in der Woche Hartmut auf Rekordkurs trimmt und von daher ganz andere Laufgeschwindigkeiten gewohnt ist, hielt sich mit Rücksicht auf das laufende Krankenlager vorbildlich zurück, und auch Hartmut ließ den Abstand nicht zu groß werden.
Am Lilienthal-Denkmal machten wir kurz Halt, beobachteten einen Reiher, der sich von uns Läufern so gar nicht beirren lassen wollte, und stiegen die Treppe zum Fliegeberg hinauf. Oben gab es dann ein Läufer-Gruppenbild Variante A (mit Oliver, s.o.) und Variante B (mit mir, s.u.) und weiter ging es Richtung Zuhause.
Für einen Sonntagslauf waren wir nach bescheidenen 12,8 km wieder zurück, aber ich war nur froh und zufrieden, dass mein Oberschenkel zwar spürbar gewesen war, aber doch so gut mitgemacht hatte. Jetzt kann ich (hoffentlich) Stück für Stück das alte Laufpensum wieder aufbauen. Gute Besserung auch dem Rest der Reha-Truppe und Danke noch einmal an die verständnisvollen Begleiter!
Hallo Andreas,
Danke für die netten Zeilen. Neben den Umfängen ist abwechselungsreiches Tempo die Grundlage für flotte Zeiten.
Denn merke: Schnell muss schnell und langsam muss langsam sein.
Du sagst es! Wobei meine Erfahrung ist, dass die Mehrheit der Läufer eher ein Problem damit hat, auch mal langsam zu laufen ;-)