Nach der wochenlangen Lücke in meinem Training für den S25 in Berlin wollte ich wenigstens noch ein Mal die volle Distanz von 25 Kilometern laufen, bevor es dann in zwei Wochen am Olympiastadion an den Start geht. Nachdem man Anfang des Monats bereits in kurzer Hose und kurzem Shirt laufen konnte, startete ich nun bei 1 Grad Kälte widerwillig in voller Wintermontur…
Zuerst lief ich in einer großen Schleife zum Lilienthal-Denkmal…
… und um die Parks Range…
… bis zur Kirschblütenallee. Von den Kirschbäumen hatten sich allerdings nur noch wenige tapfer die rosa Blüten bewahrt. Kein Wunder, so frostig, wie die Wiese drumherum aussah.
Bis zum Treffpunkt mit den anderen hatte ich noch etwa 4 Kilometer, die ich nun testweise im schnellen Tempo lief. Immer geradeaus auf dem glatt asphaltierten Mauerweg.
Nach 12 einsamen „Einstiegskilometern“ wollte ich nun eine ruhige 10-km-Runde mit Klaus und Bernd laufen, begleitet von Andreas V. auf dem Rad. Für einen Kilometer gab es auch noch die Gelegenheit, etwas mit Andreas IV., Hartmut und Markus zu plaudern, bevor die „Trainingsgruppe 1“ dann schneller davonzog.
Wir anderen vier nahmen die Strecke parallel zur L76, dann links über die Brücke…
… und über die Betonplatten-Wege (danke, Andreas V., für das Foto).
Die Spargelfelder am Rand gaben uns ein kleines Rätsel auf, wofür wohl die Drahtbögen gedacht waren, die man auf einigen Reihen sah und die auch auf dem Haufen am Feldrand gestapelt lagen.
An der Kleingartenanlage „Marienfelder Scholle“ trennten wir uns dann und ich lief die letzten Kilometer wieder schneller, um die 25 Kilometer vollzumachen und mich ein wenig an das Wettkampf-Tempo zu gewöhnen.
Passend dazu das etwas überwucherte Schild in der Hecke: Da geht es lang nach Hause!
Nur die Harten kommen in den Garten. Schönen Gruß an den Herrn im grünen Shirt. Der Rest: Weicheier! ^^
Den Gruß werde ich ihm ausrichten – und mir beim nächsten Mal genau überlegen, was ich bei Temperaturen knapp über 0 anziehe ;-)