Ein schöner Freitagslauf mit Andreas VI. – zum ersten Mal im Jahr zum Lilienthal-Denkmal – endete gestern etwas unschön. Gegen Ende des Laufs zog es auf einmal kräftig im hinteren Oberschenkel! Im Laufe des Tages wollte das Ziehen auch nicht nachlassen. „Gekommen, um zu bleiben“, um die „Helden“ zu zitieren. Na, warten wir mal ab, für wie lange.
Erstmal ganz unheldenhaft ein paar Tage Laufpause einlegen und dann mal sehen, ob ich langsam wieder beschwerdefrei laufen kann. Passiert mir ja nicht zum ersten Mal, so eine Laufverletzung im Frühjahrstraining. Dabei war ich mit Gymnastik, Stabi-Übungen und Ruder-Einheiten schon gut unterwegs im Bereich Prävention. Aber nach einer ermüdenden Trainingswoche und Gymnastik, Rudern und 30 Kilometern flottem Radfahren am Vortag, hat sich der Oberschenkel beim Laufen wohl „Nu is aba ma jut!“ gedacht und ein Zeichen gesetzt. Ok, Ischiocrurale Muskulatur aka Hamstrings, ist ja schon gut, aber lass mich bald wieder laufen, ja?
PS: Der Zusammenhang zwischen Radfahren plus Laufen und Alarmzeichen im hinteren Oberschenkel scheint klar zu sein, wenn man auf Wikipedia liest: „So übernimmt im Radsport bereits nach etwa 80° des Tretzyklus […] der M. biceps femoris, vermutlich aber auch die Mm. semitendinosus und semimembranosus […] einen großen Teil der vortriebswirksamen Arbeit, indem er Druck auf die Pedale ausübt.“ Ein weiterer Beleg scheint mir zu sein, dass bei mir auch im anderen hinteren Oberschenkel noch deutlich die vergangene Belastung zu spüren ist.