Auch nach 20 Laufjahren macht man noch Fehler: Nach einem ruhigen Lauf am Dienstag fühlte sich das gerade aus der 2-wöchigen Verletzungspause kommende Knie so gut an, dass ich am Mittwoch gleich ein bisschen mehr testen wollte… Nein, eigentlich wollte ich gar nicht, es hat sich einfach so ergeben. Zwischen langsame Kilometer hatte ich jeweils schnellere Laufkilometer eingestreut. Das fühlte sich so lange gut an, bis das Knie sich dann doch zaghaft zurückmeldete. Zum Ende hin immer deutlicher. Den restlichen Tag verbrachte ich dann mit einem Knie, das sich bei jeder Gelegenheit bemerkbar machte. Oh, Mann, warum war ich nicht vorsichtiger gewesen?
Donnerstag war ohnehin lauffrei, aber am Freitag wollte ich unbedingt mit Andreas IV. und Klaus laufen. War das klug? Naja, da sich das Knie im Laufe des Donnerstags wieder etwas besser anfühlte, wollte ich nicht auf diesen Lauf verzichten, warnte die Mitläufer aber schon mal vor, dass ich unbedingt langsamer als sonst laufen müsse. Wer ab und zu mit schnelleren Läufer:innen unterwegs ist, weiß, dass das für diese oft nicht so einfach ist. Aber es hat geklappt! Alle drei – Hartmut (Trainingsgruppe 1! ;-) war noch überraschend dazugestoßen – hielten sich vorbildlich zurück, wir plauderten nebenbei, machten ein oder zwei Gehpausen, klopften schließlich Andreas V. in aller Frühe für ein bisschen Smalltalk heraus… und das Knie blieb ruhig! Nochmal gut gegangen…