Juhu, endlich wieder Urlaub in Dänemark! Und da ich für den Sommer ein großes Lauf-Projekt vor mir habe (mehr dazu später mal), hatte ich den Koffer voller Laufklamotten, um nach den vielen Laufpausen in diesem Frühjahr mal wieder so richtig durchstarten zu können…

Aber meine Pechsträhne ist anscheinend noch nicht zu Ende, denn einen Tag vor der Abreise tat es beim Freitagslauf plötzlich beim Atmen an den Rippen weh, was sich dann in den Folgetagen verstärkte, so dass mein Laufurlaub – meine „Hurra-jetzt-kann-ich-endlich-wieder-drauflostrainieren“-Woche – bereits im Ansatz kümmerlich zusammensank. Ein einziges Mal versuchte ich, das Problem (eine Rippenfellentzündung?) einfach zu ignorieren: eine „flotte“ 8-km-Walking-Runde am Deich entlang. Wobei ich es hin und wieder für 500 bis 1.000 Meter mit leichtem Traben versuchte. Frustrierend. Es fühlte sich nicht gut an. Toller Sonnenaufgang, wunderbarer Blick auf die Ostsee, aber Stimmung im Keller.

Nach wochenlangem Herumdoktern am Knie zu Anfang des Jahres bis weit in den Februar hinein (inkl. 2 kompletter Wochen Laufpause), einem Neustart wieder ins Training mit ersten langen Läufen, dann wieder einer Erkältungs-Zwangspause, dann einem erneuten Wieder-Einstieg, nun also die nächste ungewollte Auszeit. Das einzige, was gerade läuft, ist die Zeit. Und zwar mir davon. Denn in zwei Monaten muss ich fit genug für lange Distanzen sein. Wird schon. Nur Geduld. Ommmhhhh.