Es ging bergauf am vergangenen Sonntag! Wobei der neu entdeckte SkyPoint in Großziethen wohl eher ein großer Hügel als ein „Berg“ ist…
Gestartet waren Eyyüp und ich wieder recht früh um viertel nach sechs, dieses Mal auf unserer ersten Runde begleitet von Andreas V. auf dem Rad.
So kam es, dass es ausnahmsweise auch mal Fotos von mir beim Laufen gibt – danke, Andreas!
Wir hatten schon fast 17 Kilometer auf der üblichen Kleinbeeren-Runde hinter uns, als wir zum Treffpunkt mit den anderen abbogen.
Andreas V. wechselte vom Rad in die Laufschuhe und vom Hinterherfahren zum Vorauslaufen, und es ging auf der zweiten Runde nun Richtung Großziethen.
Mit Sonja, Monika und Klaus waren wir nun zu sechst unterwegs.
Der Weg entlang der Lichtenrader Chaussee war den meisten von uns noch altbekannt, aber dann bogen wir plötzlich kurz vor der Schule nach links ab – Neuland!
Über einen weiteren Schlenker stießen wir auf die Karl-Marx-Straße, an der gerade „Holiday’s Hüpfburgen Land“ gastierte.
Auf einer alten Straße liefen wir bald darauf auf den Hügel zu, auf dem der SkyPoint liegt.
Anfangs trabten wir noch am Fuße dieses „Bergs“ entlang, aber dann bogen wir ab und gingen die Erhebung hinauf.
Vom SkyPoint, dem obersten Punkt dieser ehemaligen Mülldeponie hat man einen sehr weiten Blick auf Berlin…
… der sogar bis zum Fernsehturm am Alexanderplatz reicht.
Leider lässt sich sehr wenig über diesen „SkyPoint“ herausfinden, außer, dass er auf Google Maps von irgendwem so benannt wurde, von vielen Leuten dort für seine Aussicht gerühmt und wohl auch öfter mal für nächtliche Feiern genutzt wird, wie die vielen leeren Alkoholflaschen dort zeigten.
Nachdem wir uns an der Weite sattgesehen hatten, ging unser Lauf weiter.
Mit einem kleinen Schlenker über bisher unbekannte Wege kamen wir bald auf die lange Gerade Alt-Großziethen und Lichtenrader Chaussee zurück.
Die zum Verkauf angebotenen Kürbisse an einem kleinen Hof harmonierten farblich perfekt mit den Laufshirts von Monika, Klaus und Eyyüp.
Für Eyyüp und mich zogen sich die folgenden Kilometer ziemlich hin, da wir ja schon unsere fast 18 Vorab-Kilometer in den Beinen hatten. Zum „Läufer des Tages“ wurde allerdings Andreas V.: Ich war etwas zurück geblieben und trabte vor mich hin, als Andreas V., der weiter vorne gelaufen war, mir plötzlich wieder entgegen kam. Mit einem Spielzeug-Auto in der Hand. Ein kleiner Junge, dem wir vor ein paar hundert Metern mit seiner Mutter begegnet waren, hatte es wohl verloren gehabt. Und Andreas machte fast einen Extra-Kilometer, um es dem Kleinen zurückzubringen, der es mit strahlenden Augen entgegen nahm!
Am Ende dieses Sonntagslaufs sahen Eyyüp und ich wieder zufrieden und stolz auf unsere Laufuhren – obwohl diese erneut weit voneinander abwichen: Für dieselbe Strecke zeigte seine Garmin 35 Kilometer und meine Garmin 33 Kilometer…
Diese Garmin Uhren zeigen ab 30 km und verwinkelten Strecke mind. 0,5 – 1 km zu wenig an. Ich kenne Keinen, der einen offiziell vermessen Marathon mit Kilometeruhr gelaufen ist und dessen Uhr dann auch 42 km zeigte. Eher 41km und einmal auch darunter
Da bestätigst du auch meine Erfahrungen. Mal sehen, vielleicht recherchiere ich noch ein bisschen dazu und schreibe dann einen Artikel zur GPS-Messung beim Laufen.