Vergangenen Sonntag stand wieder ein langer Lauf an. Und damit es nicht langweilig wird, starteten Eyyüp und ich die Kleinbeeren-Runde einfach in der Gegenrichtung…
Morgens um kurz nach 6 Uhr waren es bereits 20 Grad. Und wir liefen am Gelände mit der Werbung für den Weihnachtsbaumverkauf vorbei!
Dann ging es immer weiter in Richtung aufgehender Sonne durch Kleinbeeren…
… und den kleinen Anstieg hinauf in das Wäldchen, das bereits zur Diedersdorfer Heide gehört.
Die Kletten im Gegenlicht fand ich ganz schön, musste aber wie immer nach einer Fotopause etwas strammer wieder loslaufen, um Eyyüp einzuholen.
Nach unserer „Vorrunde“ trafen wir dann auf Andreas V., Monika, Klaus und Sonja, die das erste Mal dabei war und sich gleich mit Eyyüp an die Spitze der Laufgruppe setzte.
Andreas V. hatte uns gleich spontan auf „seiner“ Runde anders herum dirigiert, damit wir auf dem Rückweg mehr Schatten haben würden. Zuerst aber liefen wir bei Birkholz durch die Sonne.
Eyyüp und ich hatten bereits über 20 Kilometer in den Beinen, aber gemeinsam mit den anderen lief es sich wunderbar – alle unterhielten sich gut und die Zeit und die Kilometer vergingen im Nu.
So kamen wir lockerer als gedacht wieder zum Anfangs- und auch Endpunkt der zweiten Runde und verabschiedeten uns. Von hier mussten Eyyüp und ich noch drei Kilometer dranhängen, um auf die geplanten 30+ Kilometer zu kommen.
Aber eine kleine Überraschung gab es noch auf dem letzten Stück: Oliver überholte uns und lief netterweise unser langsames Langer-Lauf-Tempo mit, damit wir uns noch gut unterhalten konnten.
Nach 31 km auf meiner und 32 km auf Eyyüps Uhr – meine Laufuhr ist immer strenger (manche würden sagen ungenauer) als die der anderen – kamen wir sehr zufrieden wieder am Startpunkt an und gönnten uns noch eine Cola. Immerhin zeigte das Thermometer inzwischen 25 Grad…
…alle Achtung, dass ihr trotz Wärme und trotz nicht abzusehender Wettkämpfe euch so lange quält. Mir fehlen Wettkämpfe und damit die Motivation, Mal energischer und schneller zu treten. Ich fahre mehr Rad, und nicht nur zur Arbeit hin und zurück. So lernt man den Berliner Südosten kennen.
Ja, ohne Wettkämpfe fehlt das direkte Ziel, aber man kann sich ja auch eigene Ziele setzen – oder wie du mal andere Sportarten betreiben bzw. ausbauen.