Die unter euch mit Kindern oder einem guten Gedächtnis erinnern sich sicherlich noch an den Kinderbuch-Klassiker „Frederick“. Eine Maus, die, statt wie die anderen Vorräte für den Winter zu sammeln, lieber träumte und die letzten Sonnenstrahlen und Farben in sich aufnahm. Mit diesen gesammelten Erinnerungen wärmte er später dann die Mitmäuse, nachdem im kalten dunklen Winter die letzten Vorräte aufgebraucht waren.
Genau so kam ich mir heute vor. Nach drei Wochenläufen in der Dunkelheit schien heute beim langen Lauf mit Andreas V. und Klaus wunderbar die Herbstsonne. Und ich nahm alle Sonnenstrahlen und leuchtenden Blätter dankbar auf, als kleinen Vorrat für die nächste dunkle Laufwoche!
Manchmal kann der Herbst wirklich schon was. Wenn es doch nur immer so wäre. Heute ist es ja erst gar nicht hell geworden. Besser konnten wir es mit gestern ja nicht treffen.
@Din
Ja, es gibt sie, die hellen Tage im Herbst/Winter! Allerdings nur, wenn man nach oder zumindest kurz vor Sonnenaufgang startet. Während der Woche ist da keine Chance auf Licht zu unseren gewöhnlichen Zeiten.