Der heutige Sonntag war einfach wunderschön zum Laufen. Zwar ziemlich kalt, aber herrlich sonnig und die Bäume ringsum leuchteten prächtig gelb. Ich war mit Monika und Andreas V. unterwegs. Vorher hatte ich allerdings noch mein für gestern vorgesehenes kurzes Tempotraining nachgeholt…
Schnell laufen
Am Samstag hatte ich eigentlich vorgehabt, einen kurzen Tempodauerlauf zu machen, wie ich ihn mal in der amerikanischen Runner’s World beschrieben gefunden habe („Get Speedy“): „For most runners, however, a typical tempo run should be two to four miles at 10-K race pace plus 15 to 20 seconds.“ Da das aus familientechnischen Gründen nicht geklappt hat und ich außerdem noch Kilometer für den Millionen-Lauf sammeln wollte, hatte ich für heute etwas Spezielles geplant. Ich wollte einen kurzen Tempodauerlauf machen und danach mit Monika und Andreas V. den eher ruhigen Lauf über 16-17 km dranhängen. Macht man eigentlich nicht sowas. Aber sei’s drum…
Ich bin also bei Temperaturen um die 0 Grad in der Frühe gestartet, habe mich wie gewohnt 2 km eingelaufen und bin dann über 3 Kilometer durchgestartet. Wo mein derzeitiges 10-km-Wettkampftempo liegt weiß ich immer noch nicht 100%ig, aber ich veranschlage es mal optimistisch irgendwo zwischen 4:30 und 4:20 min/km.
Natürlich war ich wieder zu schnell, denn selbst 4:20 min/km plus 15-20 Sekunden ergibt 4:35 min/km und ich bin die 3 Kilometer am Ende im Gesamtschnitt von 4:25 min/km gelaufen! Aber das sehr schöne Zitat aus dem Artikel der Runner’s World konnte ich danach wirklich unterschreiben:
You should finish a three-mile tempo run feeling like you could do another mile, but glad you don’t have to.“
Schön laufen
Nach dem Auslaufen kam ich dann etwas geschafft aber zufrieden am Treffpunkt an und lief anschließend mit Monika und Andreas V. bei wirklich schönen Bedingungen eine ruhige 16,5-km-Runde durch den Berliner Süden und Brandenburg. Der Mauerweg war wunderbar zu laufen, die Sonnenstrahlen ließen das gelbe Laub an den Bäumen leuchten, wir unterhielten uns gut und konnten jeden Kilometer genießen. Ein wirklich gelungener Lauftag, der zudem wieder mehr als 24 Kilometer für den Millionen-Lauf gebracht hat.
Laufen lassen
Etwas nach unserer Rückkehr trafen wir uns dann alle zu einem gemütlichen Frühstück wieder, um über Livestream gemeinsam den Frankfurt-Marathon zu verfolgen. Andreas V. und ich spielen ja mit dem Gedanken, im nächsten Jahr dort anzutreten. Die Berichterstattung hat uns auf jeden Fall noch einmal mächtig Appetit gemacht, vor allem den Zieleinlauf über den roten Tepich in der Messehalle muss man wohl mal als Läufer miterlebt haben. Warten wir es ab, ein bisschen Zeit ist ja noch bis dahin.
Ich kann dir eine Teilnahme nur empfehlen ! Ich war auch schon in Berlin beim Marathon, aber dort ist es mir einfach zu viel. Für mich ist der FFM schön das Maximum. Und ich werde nächstes Jahr auch wieder dabei sein:-)
@Martin
Na, dann sehen wir uns hoffentlich nächstes Jahr dort!