Gestern Abend haben wir mal wieder etwas Abenteuer in unsere Laufwoche gebracht. Anlässlich des 5-Jahres-Jubiläums von Andreas V. bei den startblog-f-Läufern, hatte er sich eine Strecke durch den Freizeitpark Marienfelde ausgedacht. Zu sechst – Andreas V., Julius, Monika, Klaus, Hartmut und ich –liefen wir über Parkwege und Trailpfade die Hügel hinauf und hinunter. Und das alles am späten Abend im winterlichen Dunkel nur im Schein unserer Stirnlampen. Ein nettes kleines Lauf-Abenteuer zwischendurch…
Dunkle Gestalten huschten durch die Landschaft…
…die Lichtkegel der Stirnlampen boten ein Laufen wie im Tunnel…
…nur hin und wieder tauchten am Rande Bäume oder Parkschilder auf.
Es ging stetig auf und ab und schließlich hinauf auf den „Alpengipfel“, den höchsten Punkt des Freizeitparks…
…von dem aus wir einen schönen Blick über die Lichter des Berliner Südens hatten…
…und versuchten, markante Gebäude wiederzuerkennen…
…bevor es dann weiter ging durch die Dunkelheit.
Wir liefen zwar nicht richtig querfeldein, aber Bergab-Passagen über Kopfsteinpflaster und schmale Naturpfade forderten schon die ganze Aufmerksamkeit.
Nach dem letzten Hügel führte unser Lauf dann wieder Richtung Ausgangspunkt…
…über ein Teilstück des Diedersdorfer Wegs…
…bis zurück zu Andreas V., wo es dann noch anlässlich seines Jubiläums Glühwein und Flammkuchen gab!
Das ist doch mal eine coole Idee! Leider hat man meist nur ein paar Probleme im Dunkeln scharfe Fotos hinzubekommen. Ich habe das Problem jedenfalls immer bei Nachläufen :-) Herzlichen Glückwunsch zum Jubliläum!
Spannende Idee! So lässt sich ein bekanntes Laufrevier auf faszinierend neue Art erleben.
Wenn euch das Nachtlaufen gefallen hat, dann “müsst” ihr mal nach Biel – da gibt es nicht nur den 100 km Lauf, sondern auch einen Nacht-(Halb-)Marathon.
Viele Grüsse aus der CH
Marianne
@Manu
Ja, vernünftig fotografieren ist eigentlich kaum möglich, aber die geringe Abbildungsgröße im Web verzeiht so einiges ;-)
@Marianne
Nachtlaufen ist wirklich spannend und ein Halbmarathon unter solchen Bedingungen wäre sicherlich eine besondere Herausforderung. Man läuft schon eher „wie im Tunnel“, das macht es wahrscheinlich nicht ganz so einfach ein Halbmarathon-Rennen unter solchen Umständen zu laufen. Wie heißt es doch so schön: „Irgendwann musst du nach Biel“ – und wenn es „nur“ für einen HM ist… Schöne Grüße von Berlin in die Schweiz!
Danke für die Grüsse aus Berlin!
Dass Nachtlaufen dem unterwegs Sein in einem finsteren Tunnel entsprechen würde, das hatte ich auch befürchtet. Und doch konnte ich nicht widerstehen, zwei Läuferinnen meiner Laufgruppe letztes Jahr zum Nacht-Marathon nach Biel zu begleiten (die Strecke liegt quasi vor meiner Haustüre).
Das Rennen im Stirnlampen-Licht war bei optimalem Wetter trotz mondloser Nacht kein Problem, mit der Zeit hatten sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt. Viel eher machte uns Mühe, dass wir den Biorhythmus überlisten mussten!
Hier ein paar (leider etwas verwackelte) Nacht-Impressionen.
http://42195laufend.blogspot.ch/2013/06/nachtmarathon-bieler-lauftage.html
Vielleicht bis irgendwann mal in Biel – ich glaube ich “muss” noch einmal mitlaufen…
Gruss Marianne
@Marianne
Vielen Dank für den Link zu deinem Bericht, der mir sehr gefallen hat! Hört sich so an, als müsste ich da tatsächlich mal an den Start ;-) Aber ich will nicht zu viel versprechen, es gibt so viele tolle Läufe, die ich noch machen wollte. Mal sehen, ich sage dann Bescheid.
Eine wirklich klasse Idee und auch das Wetter hat ja selbst nachts für einen schönen Blick gesorgt.
Glückwunsch auch an dieser Stelle zum Jubiläum.
@Din
Nächstes Mal klappt es hoffentlich und du bist dabei!