Heute war richtig gutes Laufwetter! Zwar recht kalt, aber wunderbar sonnig… Der Frühling kommt, und man hat das Gefühl, jetzt müssten eigentlich alle Läufer nach dem langen Winter in Ekstase geraten ;-) Monika, Klaus und ich haben das Wetter zu einem schönen langen Lauf durch Brandenburg genutzt, während einige von unseren Lauffreunden beim Berliner Halbmarathon gestartet sind, und Andreas V. dort zum ersten Mal als Helfer im Zielbereich vor Ort war…
Bei -2 Grad liefen wir los, und ich habe den beiden – nach dem ersten gewohnten Streckenabschnitt zum „Hexenhäuschen“ – die neue Variante entlang der L76 gezeigt, die Andreas V. und ich bereits gestern erstmalig getestet hatten.
Nach all den trüben Winterläufen über Schnee und Eis lief es sich bei strahlend blauem Himmel auf Asphalt fast wie von alleine, obwohl ich noch die gestrigen 17 Kilometer ein wenig in den Beinen spürte.
Im Gegensatz zu gestern bog ich aber mit Monika und Klaus heute nicht an der alten B101 in Richtung Heimat ab, sondern wir machten noch einen Schlenker über Teltow, um über die Kirschblütenallee – nein, heute gab es noch keine Blüten zu sehen – und den Berliner Mauerweg zurück zu laufen.
Wir hatten bereits 19 Kilometer hinter uns (jetzt starteten gerade in der Innenstadt die Läuferinnen und Läufer des Berliner Halbmarathon 2013), als Monika ein wenig nachließ und meinte, sie müsste eigentlich dringend mal was trinken.
Verpflegungsstellen gab es auf unserer Strecke allerdings im Gegensatz zum Halbmarathon nicht, so dass wir einen kleinen Umweg laufen mussten, um an diesem Sonntagmorgen an einer Tankstelle eine Notration Wasser kaufen zu können. Aber dann ging es mit neuer Monika-Kraft auf das letzte Stück.
Am Ende hatten wir fast 24 Kilometer an diesem schönen Winterende-Frühlingsanfangstag auf der Uhr.
Berliner Halbmarathon 2013 –
Fotos aus der Helfer-Perspektive
Kaum war ich zuhause, bekam ich auch schon Fotos von Andreas V. geschickt (Danke!), der an diesem Morgen als ehrenamtlicher Helfer im Zielbereich des Berliner Halbmarathon Medaillen verteilte.
Jeder Läufer kennt wohl das Gefühl, wenn man inzwischen erschöpft an solch einem Schild vorbeikommt und plötzlich die letzten Kräfte frei werden.
So sah es vor dem Start aus: Alle Zeichen auf Anfang.
Beim Zieleinlauf war anscheinend mächtig Trubel, was aber kein Wunder ist, bei einem Lauf dieser Größenordnung.
Obwohl ich diesen Berliner Großevents mit ihrem Anmelde-Hype und den Läufermassen inzwischen etwas skeptischer gegenüber stehe, finde ich es toll, dass Andreas V. so großen ehrenamtlichen Einsatz dafür gezeigt hat und werde seinem Beispiel wohl im Herbst beim Berlin-Marathon folgen.
Kleine Korrektur, die Bilder zeigen das Starterfeld
oben Blickrichtung Startlinie und
unten in Richtung Block -E-
unglaublich das Feld benötigte 40 min um zu starten.
Medaillenausgabe ist purer Streß kann ich nur sagen, wenn man sich mal 20000 Medaillen vorstellt!
Da blieb wenig Zeit für Fotos. Aber immerhin habe ich Oliver und dem euphorischen Hartmut ! Die Medaille umgehängt ;-)
@Andreas V.
Na, das nenne ich aber einen Glücksfall, ausgerechnet von 20.000 Läufern diese beiden zu erwischen. Freue mich schon auf Details auf unserer nächsten Laufrunde!