Dreieinhalb Wochen! So lange ist es her, seit mich die Erkältung nach einem schönen ersten Frühlingslauf erwischt hat. Gar nicht so schlimm, aber sehr hartnäckig. Nach zwei Wochen absoluter Lauf- und Sportpause bin ich letzte Woche, nach Abklingen der Erkältungssymptome, vorsichtig wieder ins Laufen gestartet. Aber die Atmung machte und macht immer noch Probleme.

Beim Laufen selber ging es meist, aber tagsüber war der Hals angegriffen; ich konnte nicht richtig tief durchatmen ohne husten zu müssen. Längere Gespräche ohne häufiges Räuspern und leichtes Husten waren nicht möglich. Den Freitagslauf mit Andreas IV. und Hartmut hatte ich vorsichtshalber ausfallen lassen, der langsame Sonntagslauf mit Fahrradbegleitung von Andreas V. ließ wieder etwas Hoffnung aufkommen, bevor dann der Morgenlauf am Dienstag – etwas zu schnell, motiviert durch neue Laufschuhe – die selben Symptome zur Folge hatte.

Heute habe ich zu einer für mich ungewöhnlichen Maßnahme gegriffen und auf Nasenatmung beim Laufen umgestellt. Nicht so einfach, da man auf etwas schnelleren Passagen weniger Luft als sonst bekommt (wie in diesem Artikel über die Atemtechnik beim Joggen beschrieben).

Und siehe da: Kein Wundermittel, aber der Hals fühlte sich danach besser an als nach vergleichbaren Läufen zuvor. Wird trotzdem Zeit, dass sich die letzten Atmungsprobleme dieser ewigen Erkältung verziehen. Die Ziele für den S25-Lauf  am 5. Mai habe ich auf jeden Fall schon deutlich heruntergefahren. Mal sehen, wie die nächsten drei Trainingswochen bis dahin noch laufen.