„Wenn Engel reisen, dann lacht der Himmel.“ sagt das Sprichwort. Also, beflügelt laufe ich nach der Laufpause im Februar noch nicht wieder, aber erstaunlich ist es schon, dass wir in dieser meist dunkel-trüben Berliner Woche ausgerechnet am Frauentag-Mittwoch und am heutigen Sonntag wieder das beste Winter-Sonnenwetter bei unseren langen Läufen erwischt haben…
Klaus und ich hatten für seine Halbmarathon-Vorbereitung zum ersten Mal die 21 Kilometer auf dem Plan und liefen in aller Frühe Richtung Westen los. Ungefähr bei Kilometer 5 erreichten wir im Bogen wieder den Berliner Mauerweg, der gerade neu angelegt wird. Glücklicherweise konnten wir ihn trotzdem an dieser Stelle kreuzen.
Da ein bisschen Abwechslung immer gut ist und gut tut, ging es einfach geradeaus weiter – Neuland für uns!
Ein Pfad schlängelte sich durch den kleinen Wald und wir schlängelten uns mit: nicht nur um Baumstümpfe herum, sondern auch unter umgestürzten Bäumen hindurch und darüber hinweg. Klaus erinnerte sich an die Crossläufe im Grunewald, an denen wir früher teilgenommen hatten, und bei denen sich „Cross“ auf einen Waldpfad mit ab und zu dekorativ platzierten Ästen beschränkte.
Am Ende des Urwäldchens stießen wir wieder auf den kopfsteingepflasterten Weg beim Gut Osdorf, der uns – Lucky-Luke-mäßig der aufgehenden Sonne entgegen – zur B101 führte.
Nach 14 für einen „ruhigen“ Sonntagslauf recht flotten Kilometern kamen wir beim Treffpunkt an und liefen zusammen mit Andreas V., Monika und Eyyüp weiter.
Die Sonne war immer weiter herausgekommen und sorgte für aufkommende Frühlingsgefühle. Bei vielen Plaudereien verging auch diese Runde durch die Marienfelder Feldmark recht schnell. Nachdem wir uns von Andreas V. verabschiedet hatten, liefen wir anderen vier noch das Reststück durch den Freizeitpark Marienfelde nach Hause.
21-km-Trainingslauf… check!