Immer dieselbe Strecke zu laufen ist ok aber auf Dauer langweilig. Für heute früh hatte ich mir daher wieder eine völlig neue Streckenkombination überlegt, die ich mit Andreas IV., Klaus und Hartmut laufen wollte. Und so freuten wir uns alle vier über einen Freitagslauf mit so einigen überraschenden Wendungen…
Von der Dr.-Jacobsohn-Promenade liefen wir im Dunkeln mit unseren Stirnlampen durch den Grünzug beim ehemaligen Kloster. Dann bogen wir auf unsere Lilienthal-Denkmal-Strecke ab, die wir aber nach kurzer Zeit in Richtung Lichterfelder Ring verließen. Tja, und am Ende des frisch gepflasterten Parkwegs an der Marienfelder Grundschule holten wir uns noch einen (berechtigten) Anschiss eines Arbeiters ab, weil wir über seine Baustelle gelaufen waren. Das beschäftigte uns aber nicht lange, denn nun lag der „Höhepunkt“ des Laufes vor uns, der Schlehenberg im Freizeitpark Marienfelde.
Nachdem wir den knackigen Anstieg geschafft hatten – ich spürte die lange Laufpause deutlich und musste einen Zwischenstopp einlegen – waren wir schließlich „on top of the world“ und sahen… dass wir nichts sahen! Inzwischen ist der Gipfel rundum bewachsen und um uns herum lag Marienfelde im Nebel. Immerhin, wir waren oben gewesen, hatten einen Freitagslauf mit vielen neuen Wendungen hinter uns und konnten nun entspannt bergab nach Hause traben.