Am Sonntag wurde wieder abschnittsweise Lauf-Neuland erkundet: Eyyüp und ich erkundeten eine Variante des langen Diedersdorf-Laufs, die uns durch das bisher unbekannte Areal Weinbergsfichten und um den Mühlenberg – der gar keiner mehr ist – führte…
Die erste kleine Abweichung von der geplanten Route war allerdings ein Reinfall.
Der „Bauernweg“, auf der Karte eine Verbindung, die nach Rechtsabbiegen wieder auf die Mahlower Dorfstraße führen sollte, endete vor dem großen Tor eines Grundstücks. Also wieder zurück…
… und noch einmal direkt.
Auf Höhe der Mahlower Dorfkirche…
… liefen wir rechts zum Friedhof der Gemeinde.
Irgendwie entkommt man den weggeworfenen FFP2-Masken nicht, egal, wo man läuft.
Hinter dem Friedhof liefen wir auf einem schmalen Trampelpfad in die Weinbergsfichten…
… und waren überrascht, wie hügelig das Gelände war.
Es ging schon ein paar mal auf gewundenen Pfaden auf und ab…
… bis wir den Metallturm sahen, der in der Nähe des Entsorgungsgeländes steht.
Wir waren also auf dem richtigen Weg – und entdeckten am Rande eine merkwürdige Metallskulptur im Gras.
Ah, da war er ja schon, der unscheinbare, schmale Durchgang, der zu unserem altbekannten Weg Richtung Diedersdorf führt!
Aber so ganz war es das noch nicht mit den Lauf-Experimenten: Nach ein paar hundert Metern bogen wir rechts ab, statt geradeaus weiter zu laufen.
Der folgende Plattenweg…
… sollte uns in einem Bogen vorbei am Mühlenberg führen. Zumindest hatte ich im Vorfeld auf der Karte einen Eintrag „Mühlenberg 49m“ entdeckt. Das hörte sich spannend an.
War aber eine Enttäuschung. Kein Berg weit und breit – das da am Horizont waren schon die Baumreihen an der Birkholzer Straße. Im platten Brandenburg sollte eigentlich eine Erhebung von fast 50 Metern klar zu sehen sein… Na ja, wer eine Erklärung dafür hat, kann sich gerne bei mir melden.
So erreichten wir die Straße, ohne Bergluft geschnuppert zu haben.
Rechts wäre es auf dem kürzesten Weg nach Hause gegangen, wir wandten uns aber nach links Richtung Diedersdorf.
Beim Spargelgut Diedersdorf war nichts los, trotz Beginn der Spragelsaison.
Wir überquerten den Mahlower Seegraben…
… und bogen kurz darauf in den Buschweg Richtung Kleinbeeren ab.
Auf diesem Abschnitt waren wir häufig im vergangenen Jahr auf langen Trainingsrunden für unseren privaten Ultra-Lauf unterwegs gewesen.
Dieses Jahr sind wir aber noch nicht so in Ultra-Form, denn kurz darauf musste Eyyüp passen: die Unterschenkelmuskulatur machte sich schmerzhaft bemerkbar. Und wir mussten vom schüchtern grinsenden Steinpfeiler an den Rest des Weges im Wechsel von Gehen und Traben hinter uns bringen.
Was für eine super schöne Runde! Und ihr habt ein Korkmännchen gefunden!
Ich bin meist wie immer rechts der Straße unterwegs… und aktuell liebend gern bei den Kirschblüten in Teltow. Auch eine Empfehlung. Sie sind bestimmt nicht mehr so lang so schön.
Wir haben uns ja auch schon ewig nicht mehr gesehen. Hoffe, euch allen und dir geht es gut. Viele Grüße von hier drüben.
@Din
Wie schön, von dir zu hören! Ja, der letzte gemeinsame Lauf ist wirklich Ewigkeiten her. Wir laufen derzeit immer noch in 2er-Grüppchen, aber wenn sich die Lage entspannt, dann würde ich mich sehr freuen, wieder mal eine Runde mit dir zu laufen.
Die Kirschblüten habe ich in letzter Zeit an verschiedenen Orten bewundert, aber leider noch nicht in Teltow – mal sehen, vielleicht klappt das noch rechtzeitig…
Schöne Grüße zurück!