Vergangenen Sonntag sind Eyyüp und ich fast nebenbei einen Marathon gelaufen. Geplant war ein langer Lauf über 40 Kilometer. Auch schon lang genug. Aber als wir gegen Ende des Laufs kurz vor der magischen Marathon-Distanz waren, hängten wir noch einen kleinen Schlenker dran und beendeten nach 43 Kilometern unseren Lauf…
Gestartet waren wir um 6 Uhr. Da war es noch dunkel. Nach den ersten paar Kilometern – und einem schönen Sonnenaufgang – konnten wir aber bei Tageslicht laufen.
Unsere erste Station war Schloss Diedersdorf. Traditionell einmal am gemauerten Torpfosten angeschlagen…
… und wieder zurück, vorbei an einer weggeworfenen Corona-Maske.
Weiter ging es Richtung Großbeeren…
… wo ich wie immer nicht auf das übliche Turm-Foto verzichten konnte.
Als kleine Abwechslung zur sonstigen Route bogen wir nach Kleinbeeren ab und kamen über die Fußgängerbrücke…
… zum Plattenweg zwischen den Maisfeldern.
Der Mais ist in diesem Jahr zwar nicht prächtig gewachsen, aber doch deutlich besser als in den vergangenen beiden Trocken-Jahren.
Nach 27 Kilometern war unser „Vorlauf“ beendet und wir trafen Andreas V., Monika, Klaus, Sonja und Manuel zu einer gemeinsamen 12-km-Runde, die sich Andreas V. ausgedacht hatte.
Da staunten wir beiden Langläufer nicht schlecht: Wir hatten schon etliche Kilometer in den Beinen – und als erstes ging es nun die Steigungen im Freizeitpark Marienfelde hoch!
Aber als das geschafft war, durften wir alle wieder gemütlich über flachen Asphalt laufen. Wobei – ganz so gemütlich wie an sonstigen Sonntagen war es nicht, das Tempo war schon etwas höher.
Kurz vor Schluss der gemeinsamen Runde wunderten wir uns noch, dass ein ADAC-Hubschrauber in der Marienfelder Feldmark gelandet war, wo er nun, flankiert von zwei Polizeiwagen, stand.
Nachdem wir uns von den anderen verabschiedet hatten, zeigte ein Blick auf die Laufuhr, dass es zur Marathondistanz nicht mehr ganz so weit war. Kurze Frage an Eyyüp: „Wollen wir?“, kurze Antwort: „Klar, gerne!“. Und so kam es zum bereits erwähnten kleinen Zusatz-Schlenker, den wir gemeinsam mit Monika liefen.
Danach hatten wir uns unsere Ziel-Cola aber auch wirklich verdient!
Sehe ich das richtig, dass ihr die “Vorrunde” mit euren zwei Hunden gelaufen seid?! Die mussten ja ganz schön was aushalten.
Ja, es sind wirklich die sportlichsten Hunde, die ich kenne – sie haben schon viele derart lange Läufe gemacht und machen meist einen fitteren Eindruck als wir!