Wegen der Corona-Kontaktverbote laufe ich nach wie vor alleine. Da die Frühjahrs-Wettkämpfe nicht stattfinden, ein wenig ohne Ziel. Aber ich versuche, mein bisheriges Pensum aufrecht zu erhalten. Leider starte ich aufgrund der Umstellung auf Sommerzeit nun meist im Dunkeln. Was zumindest den Vorteil hat, das ich in der vergangenen Laufwoche ein paar schöne Sonnenaufgänge erleben konnte…
Montag, 30.03. – Langsamer Dauerlauf
Nach einem dieser schönen Sonnenaufgänge (siehe erstes Foto) gab es auf dem Rückweg eine Ernüchterung: Müll im Freizeitpark Marienfelde – in enormer Menge und gleich an zwei Parkbänken.
Flaschen, Fast-Food-Verpackungen, Sushi-Behälter, Zigarettenschachteln, gefrorene Hundekot-Tüten, Taschentücher… Das hat mich so geärgert, das ich von zuhause aus noch einmal besser ausgerüstet zurückgelaufen bin, um diese Hinterlassenschaften von rücksichtslosen Mitmenschen in die direkt daneben stehenden Mülleimer zu räumen.
Mittwoch, 01.04. – Crescendo-Lauf
Mittwoch ist eigentlich mein „schneller“ Tag. Aber so richtig motiviert war ich nicht. Also ruhig gestartet und dann – mit zunehmender Freude am Laufen – schneller geworden. Auf der alten, stillgelegten B101 vorbei an weggeworfenen Einmal-Handschuhen…
… bis auf Höhe der Tankstelle und dann wieder zurück.
Beim Weg über die „Drachenwiese“ am Freizeitpark Marienfelde konnte ich im Gegenlicht der aufgehenden Sonne kaum den Pfad vor mir erkennen.
Freitag, 03.04. – Lockerer Dauerlauf
Am Freitag wieder dieselbe Pendel-Strecke, aber im gemäßigteren Tempo. Beeindruckend der Anblick der dunklen Wolkendecke, die wie drohend über der Stadtrandsiedlung schwebte.
Am Mauerweg waren blühende Sträucher zu sehen…
… und eine aufgesprühte „12“ – meine Kilometerzahl an diesem Tag.
Samstag, 04.04. – Langer Lauf
Schon um kurz nach halb sieben war ich unterwegs…
… und lief den Mauerweg – vorbei an der Kirschbaumallee (mit Birken) – bis Sigridshorst und über Teltow und Heinersdorf zurück.
Daran an schloss sich noch eine Schleife über Friederikenhof (die Schreibweise mit „ck“ auf dem Schild ist falsch), …
… wo auch dieses alte Wartehäuschen (für was auch immer) mit dem kleinen Indianer steht.
Ich lief an großen Spargelfeldern vorbei – ein Anblick, bei dem man in diesem krisengebeutelten Frühjahr schon zu seufzen beginnt.
Der Rastplatz am Wäldchen war wieder – wie so oft in letzter Zeit – von nachts feiernden Mitmenschen vermüllt hinterlassen worden (siehe auch hier). Da sag ich jetzt nichts mehr zu.
Immerhin kam gegen Ende meiner recht flotten 25 Kilometer noch herrlich die Sonne durch und sorgte für ein „strahlendes Finale“.
Ergänzung
Auch Eyyüp war in der Woche wieder laufen – nicht ganz allein, wie man sieht ;-)