Am Sonntag kam unser langer Lauf nicht nur einmal zum Stehen: Gleich an mehreren Stellen unserer Strecke entdeckten wir wild entsorgten Müll…
Zum ersten Mal direkt am Friedhof Marienfelde, wo offensichtlich Handwerker ihren Müll im Gebüsch am Rande des Parkwegs abgeladen hatten. Feuerlöscher, Geräte, Zementsäcke, Pappkartons – eine Schweinerei!
Kurz darauf noch eine auf dem Diedersdorfer Weg zerplatzte Bierflasche (hätte man ja wenigstens zur Seite schieben können, wie Klaus und ich es dann gemacht haben) und ein paar Kilometer weiter – im Wäldchen am Mauerweg – die Reste eines Gelages: Zahlreiche Flaschen, verteilt in der Landschaft um die Rast-Bank herum.
Zu viert haben wir die Flaschen dann wenigstens eingesammelt und auf den Tisch gelegt. Wir konnten es nicht fassen, wie Leute so rücksichtslos sein können, ihren Müll durch die Gegend zu werfen.
Der weitere Lauf war dann aber sehr schön.
Es ging am Mahlower Seegraben entlang.
War hier tatsächlich ein Biber am Werk gewesen? Sah ganz danach aus.
Ein schmaler Pfad führt hier durch das mannshohe Schilf.
Ein sehr schöner Abschnitt unseres Laufs. Kurz nachdem Klaus und ich uns aber von Andreas V. und Monika verabschiedet hatten…
…stießen wir auf einem Gehweg wieder auf Scherben einer zerbrochenen Flasche. Mannmannmann!
Das sonnige Frühlingswetter und die aufblühende Natur im Gutspark bließen uns dann aber wieder schnell den Ärger über rücksichtslose Mitmenschen vergessen.
Zum Abschied noch der Läufer-Corona-Gruß und ich war wieder zuhause.
Update
Als Klaus und ich zwei Tage später an derselben Stelle am Friedhof Marienfelde entlang liefen, lag der Müll leider immer noch da. Wer seine bunten Vasen auf dem Foto wiedererkennt, weiß also jetzt, was die günstigen Handwerker damit gemacht haben :-(
Am heutigen Mittwoch war der wild entsorgte Müll aber glücklicherweise verschwunden.
Leider wahr, Müll sehe ich auch oft, manchmal sogar tief in den Wäldern.
Hallo Marko,
ich verstehe wirklich nicht, wie Leute auf diese Idee kommen, ihren Müll einfach so in der Landschaft abzuladen. Scheint ein weit verbreitetes Phänomen zu sein.
Schöne Grüße
Andreas