Einige Tage vor dem Moon Run bin ich die Strecke bereits einmal gelaufen. Ich hatte mir vorgenommen, auf meiner Morgenrunde alle drei Seebrücken zu „belaufen“: von der Seebrücke Ahlbeck zur Seebrücke Heringsdorf und von da aus zur Seebrücke Bansin und wieder zurück…
Im Gegensatz zum „Moon Run“, der ausschließlich an der Promenade entlang führt, wollte ich auf jede der drei Seebrücken bis zum Ende durchlaufen. Ich bin ja schon so manche anderen Seebrücken entlang gelaufen, und es ist jedes Mal ein tolles Laufgefühl, alleine auf den federnden Holzplanken auf den Horizont zuzulaufen!
Die Seebrücke Ahlbeck sah in der aufgehenden Sonne wunderbar aus. Diese schöne Stimmung nutzte auch ein Hochzeitspaar, das sich vor der romantischen Kulisse fotografieren ließ. Ich wollte nicht weiter stören, wünschte im Vorbeilaufen Glück (worüber sie sich sehr freuten) und weiter ging es.
Das prächtige Hotel „Ahlbecker Hof“ lag noch still da und gefiel sich im Spiegelbild des davor liegenden Wasserbeckens.
Auf der Promenade – übrigens die längste zusammenhängende Promenade Europas – war ich noch recht allein. Weder Mensch noch Meer zu sehen.
Die Seebrücke Heringsdorf, mit ihren Souvenir-Shops, fand ich nicht so schön.
Die Stelltafel eines Restaurants zeigte die Leckereien des vergangenen Abends.
Wieder zurück auf der Promenade kam ich an einem Fisch-Restaurant vorbei…
… und lief weiter nach Bansin. Endlich war einmal das Meer zu sehen!
Die Konzertbühne von Bansin, mit historischen Badewagen links und rechts, lag zu dieser Uhrzeit noch verlassen da.
Wie an der gesamten Promenade, gab es auch hier viele schöne Häuser und Villen.
Nach fast 8 Kilometern war ich an der Seebrücke Bansin angekommen. Im Gegensatz zu den beiden vorherigen Seebrücken war diese einfach schlicht und schön! Eine kurze Pause in der Morgensonne und dann lief ich wieder – ohne die Seebrücken-Schlenker – zurück.