Meine Mitläufer waren angeschlagen – rückengeplagt, wadengenervt, übernächtigt – aber was am Ende zählte: Wir waren gemeinsam bei wunderbarem Laufwetter unterwegs und haben es genossen …
Eyyüp und ich wollten auf jeden Fall die geplanten 30 Kilometer laufen, während Marathon-Trainingspartner Klaus wegen zickender Wade eine kürzere Distanz „verordnet“ bekam.
Netterweise hat uns Andreas V. nach einem anstrengenden Vortag immerhin auf unserem Weg über Diedersdorf und Großbeeren mit dem Fahrrad begleitet.
Bei sonnig-wolkigem Wetter mit moderaten Temperaturen machte es großen Spaß, mal wieder richtig lang zu laufen.
Das Tempo war für unsere kleine Reha-Truppe recht flott.
Wir gönnten uns auch mehrere Trinkpausen, unter anderem natürlich auch wieder am Turm in Großbeeren.
Irgendwann bogen dann Klaus und Andreas V. ab und schickten Eyyüp und mich auf unsere Rest-Kilometer (waren es noch 12 km?).
Ich war völlig begeistert vom Wolkenhimmel, so dass ich vollkommen verpasste, dass es langsam wärmer und anstrengender wurde.
Um auf unsere Kilometer zu kommen, bogen wir vor der Stadtgrenze noch zu einer Extra-Schleife ab.
Direkt vor den südlichen Toren Berlins ist es sehr idyllisch.
Zur Abwechslung liefen wir ein kurzes Stück durch ein Wäldchen. Hier musste trotz aufkommender Ermüdung die Konzentration hochgefahren werden: Die vielen vorstehenden Baumwurzeln waren wegen der harten Licht-Schatten-Kontraste häufig schwer zu erkennen.
Eyyüp und ich näherten uns nun parallel zum Mauerweg der B101, mussten dann aber noch ein paar weitere kleine Umwege laufen, um am Ende die „30“ auf den Displays der Laufuhren zu sehen.
30 Kilometer in fast genau auf die Sekunde 3 Stunden Netto-Laufzeit sind schon ganz anständig. Ein paar 30er haben wir in den nächsten Wochen noch auf dem Programm – wenn das so weiter geht, bin ich für meinen Herbst-Halbmarathon vollkommen überqualifiziert ;-) Aber es geht ja auch nicht um mich, sondern darum, Klaus und Eyyüp gut auf die Marathonstrecken in Berlin und Lübeck zu bringen…
Mensch Andreas, da sind wir uns ja fast über den Weg gelaufen bzw. hintereinander her gelaufen. Wegen Abiball war ich erst ab 11 Uhr unterwegs. Ich bin in Diedersdorf über Genshangener Bruch und Großbeeren gelaufen und habe den Radweg von Großbeeren und Teltow Sigirdshorst gewählt. Die letzten km waren Sigridshorst Japaneck Grenzweg GHO-Schule. Waren bei mir geschätze 29,5 km in 2:18.
@Schinderhannes
Da hattest du aber eine etwas schönere Strecke, und eine schnellere obendrein ;-)