Anfang der Woche war ich auf Kurzurlaub in Bremen und hatte das Glück, dass Laufblogger Eddy ebenfalls Urlaub und somit Zeit hatte, mir sein neues Laufrevier zu zeigen. Und da ich – obwohl gebürtiger Bremer – bisher nie weiter hinein nach Arsten gekommen war, gab es viel Neues zu entdecken…
Natürlich gab es die Laufstrecken-Zutaten, die ich an Bremen liebe, nämlich Wasser, Deiche und sattes Grün.
Laufen bis zum Horizont – herrlich!
Ein prächtiger Himmel über weiter Marschlandschaft.
Und der Flughafen war offensichtlich nicht weit.
Ein einsamer Kranich am Ufer des Werdersees beobachtete uns…
… wie wir auf dem Deich vorbeiliefen…
… und selber die Aussicht auf den Bremer Dom genossen.
Die Zeit verging schneller als die aktuelle Laufpace vermuten ließ, und kurz darauf zogen wir auch plaudernd am Bremer Weserstadion vorbei.
Nichts gegen meine schönen Berlin-Brandenburger Laufstrecken, aber hier kamen doch ein wenig Heimatgefühle auf.
Irgendwie mussten wir diverse Verkehrsstränge kreuzen, da blickte ich schon bald nicht mehr richtig durch…
… aber das Witzige war…
… dass nach unserem obligatorischen Laufblogger-Selfie und mitten hinein in unserer angeregtes Gespräch, die Ansage von Eddy selbst kam, dass wir uns dummerweise nicht mehr so ganz auf der geplanten Strecke befanden ;-)
Kein Problem, wer im Herbst Marathon laufen will – und das wollen wir beide, er in Bremen, ich in Frankfurt – darf bei solch einem gemütlichen und schönen Lauf nicht über ein paar Extra-Kilometer meckern.
Aber schon bald hatte Eddy den Faden wiedergefunden; und nachdem wir eine bunt bemalte Straßenbahn-Haltestelle passiert hatten…
… dauerte es nicht mehr lange, bis wir wieder über die Mirabellen (?) liefen, die schon seit dem ersten Kilometer unter unseren Laufschuhen klebten.
Statt der geplanten 12 Kilometer waren wir am Ende 15 Kilometer gelaufen und hatten uns wunderbar unterhalten. Jetzt hoffe ich nur, dass Eddy bei einem seiner nächsten Berlin-Besuche auch mal ein wenig Zeit hat für einen Lauf in meinem Laufrevier – Extra-Kilometer ebenfalls nicht ausgeschlossen ;-)
Danke, dass Du meine Orientierungs-Legasthenie so nett umschrieben hast, Andreas… ;)
Ich fand es sehr klasse, dass wir mal wieder gemeinsam gelaufen sind und ausgiebig gequatscht haben. Und ich melde mich gern, wenn es mal eine Gelegenheit dazu in Berlin gibt. Zunächst wünsche ich Dir (weiterhin) einen schönen Urlaub: bin schon gespannt, wie genau Du Deine Strecken in GB geplant hast…
@Eddy
So schlimm ist dein Orientierungssinn nun auch wieder nicht, du hast die richtige Richtung doch schnell wieder gefunden, oder?
Dir ebenfalls noch einen schönen Urlaub. Bis hoffentlich demnächst!