Kaum von der Autobahn runter, von einem Bremen-Kurztrip zurück, war ich schon in Lauf-Klamotten, um am Sonntagnachmittag noch meinen langen Lauf für diese Woche zu absolvieren. Da es so langsam auf den Berlin-Halbmarathon zugeht, hatte ich mir zum ersten Mal in diesem Jahr wieder die lange Strecke über Kleinbeeren vorgenommen. Wie der Zufall es so wollte, hatten die anderen anscheinend exakt die selbe Idee am selben Tag gehabt, wie ich am Abend erfuhr…
Vielleicht sind wir ja schon von den vielen gemeinsamen Läufen gedanklich verbunden ;-) Auf jeden Fall waren Sylvia, Andreas III. und Hartmut am Morgen genau dort gelaufen, wo ich jetzt einsam durch den Wald lief.
Sylvia mailte mir, dass sie mal wieder sehr schnell unterwegs gewesen waren und auch da gibt es die Parallele, denn ich hatte nach all den Autobahn-Kilometern nun auch Lust auf einen flotteren Lauf und war entsprechend schnell unterwegs. Auffallend war, wie viele Pferdeködel auf den Wegen herumlagen. Das störte etwas den geraden Lauf-Fluss…
Die schon mehrfach erwähnte Baustellle hinter Kleinbeeren nähert sich offensichtlich ihrem Abschluss, denn es fuhren bereits Autos kreuz und quer. Nur der Übergang war leider noch nicht vollendet: die Brücke ragte hoch oben ohne Zugang in der Luft! So musste ich denn einen geeigneten Weg suchen und über die Leitplanken klettern, um meinen Lauf auf der anderen Seite fortsetzen zu können.
Nach einer zusätzlichen Extra-Schleife durch Marienfelde hatte ich die Marke für den längsten Lauf des noch frischen Jahres wieder etwas höher geschraubt. 23 Kilometer bei teilweise recht zügigem Tempo sind doch nicht schlecht für einen einsamen Last-Minute-Langen-Lauf…
Du ganz alleine unterwegs – ich glaube es ja nicht. Das gibt es auch noch? *grins*
Aber auch alleine kann man das Laufen genießen, dann ja sogar mit noch mehr Ruhe. Gefällt mir.
Du wirst staunen: in letzter Zeit war ich sogar ziemlich häufig alleine unterwegs… In der Gruppe ist natürlich viel schöner, aber ich habe keine Probleme, mich selber aufzuraffen.