An diesem Wochenende waren wir seit langer Zeit mal wieder in ganz großer Besetzung zu einem langen Lauf aufgebrochen. Endlich – nach den dunklen Wochentagsläufen – mal wieder bei hellem, sonnigen Winterwetter. Und mitten im Niemandsland trafen wir dann auch noch auf einen einsamen Spaziergänger, der so nett und bereitwillig war, ein Läufer-Gruppenbild im Schnee zu machen…
Trotz teilweise sehr, sehr schwieriger Laufuntergründe – gefrorene Schnee- und Eiskrusten – war die Stimmung gut. Auf den schmalen, nur sehr mühsam zu laufenden Passagen verstummten die Gespräche zwar regelmäßig, dafür wurde die Unterhaltung umso angeregter, je besser und breiter der laufbare Pfad wurde.
Nach dem in dieser Hinsicht sehr angenehmen, letzten Abschnitt auf dem Mauerweg war der völlig eisverkrustete Diedersdorfer Weg eine im wahrsten Sinne des Wortes harte Prüfung. Immer mit den Augen die ein, zwei Meter vor einem scannend, mal in der eisglatten Autospur, mal auf den harten Krusten daneben, bewältigten wir diesen knappen Kilometer.
Am Ende habe sicherlich nicht nur ich erleichtert gedacht: Was für ein (Läufer-)Glück – wieder mal ohne Verletzung einen Winterlauf geschafft…