Lauf-Blog für Läuferinnen und Läufer der F-Klasse

Lauf auf dem Havelhöhenweg

Veröffentlicht am 19.04.2010 | Kommentare deaktiviert für Lauf auf dem Havelhöhenweg

Läufer auf dem Havelhöhenweg

Am Sonntag war mal wieder ein Lauf abseits der gewohnten, ausgetrampelten Pfade an der Reihe. Sylvia und Andreas III. haben uns eine Laufstrecke durch den Grunewald und über den Havelhöhenweg gezeigt, die mir sehr gefallen hat. Und natürlich gab es auch wieder einige Steigungen zur Vorbereitung auf den Rennsteiglauf-Halbmarathon

Läufer auf Steigung im Wald

Die erste, recht kräftige Steigung, hatten wir gleich im ersten Teil des Laufs zu überwinden. Da wir nämlich versehentlich unplanmäßig abgebogen waren, musste etwas querfeldein improvisiert werden. Kein Problem, zumal wir bald – nach einer kleinen „Cross-Einheit“ – wieder auf bekanntes Terrain stießen.

Läufer auf dem Havelhöhenweg

Kurz zuvor hatte ich noch davon geredet, dass selbst starke Steigungen mir lieber wären als die berüchtigten Treppenläufe der Magath-Fußballer, da stießen wir schon auf den Havelhöhenweg – und mussten erst einmal Treppen laufen!

Blick von oben auf die Havel

Der Havelhöhenweg war mir bisher unbekannt und ich war begeistert vom Auf und Ab mit Blick auf das Wasser und die Frühlings-Landschaft ringsherum.

Läufer auf dem Havelhöhenweg

Leider war der Weg an vielen Stellen in einem arg ramponierten Zustand, die Holzgeländer waren häufig nicht mehr vorhanden oder umgekippt. Das konnte aber unsere Freude auf diesem Laufabschnitt in keiner Weise trüben.

Läuferin an der Havel

Wegen der vielen Baumwurzeln und Bodenunebenheiten musste man sehr darauf achten, wo man den nächsten Laufschritt hinsetzte, aber auch das hatte seinen Reiz.

Aussicht vom Havelhöhenweg

Der Pfad hoch oben mit dem Ausblick auf das Wasser erinnerte mich sehr an meine Läufe auf dem Hochuferweg auf Rügen.

Läufergruppe auf dem Havelhöhenweg

Zwischendurch gab es eine kurze Wasser- und Fotopause mit anfänglich argwöhnischem Blick auf die Stabilität des Holzgeländers: dahinter ging es nämlich ziemlich steil bergab zur Straße…

Läufer

Und zur Straße ging es dann auch gleich anschließend auf einem gewundenen Weg hinunter.

Blick auf die Havel mit Schilf

Die Ausblicke entlang der Straße waren wirklich sehenswert: Wasser, Schilf, weiße Boote. Man bekam gleich ein wenig Ferienstimmung beim Laufen.

Läufer an der Havel

Ein kurzer Abstecher ans Wasser (mit Hartmuts fachkundig-kritischem Kommentar zu einem vorüberrauschenden Wasserskiläufer)…

Läufer auf der Steigung

… und weiter ging es wieder Richtung Ausgangspunkt. Nun mussten wir eine Steigung überwinden, die Sylvia und Andreas III. in ihrer Zeit beim SCC häufig mit der Laufgruppe gelaufen sind. Und diese kräftige Steigung über mehrere hundert Meter wurde damals nicht ohne Grund „der lange Jammer“ genannt!

Kaputte Polizeiruf-SäuleSchild mit Warnung vor Wildschweinen

Vorbei an demolierten Polizeiruf-Säulen aus längst vergangenen Zeiten und Schildern, die vor Wildschweinen warnten (nicht vor Hunden), liefen wir bei prächtigem Frühlingswetter durch den Wald.

Läufer im Grunewald

Hinterher waren sich die verschiedenen Mess-Systeme nicht ganz einig, wie viele Kilometer wir gerade gelaufen waren – Sylvia und ich sahen etwa 19,5 km auf der Uhr, Andreas V. lag eher bei 18,5 km – aber der Mittelwert von etwa 19 Kilometern auf und ab durch den Grunewald ist ja für einen Sonntagmorgen nicht verkehrt…

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