Laufen macht mehr Spaß, wenn man etwas dabei entdecken kann. Nach diesem Motto hatte ich mir für unsere heutige Freitagsrunde eine neue Streckenvariante ausgeguckt, die wir dann „Geologen-Runde“ tauften…
Der Name leitet sich von der Straßenbenennung dieser Teilstrecke ab: Nachdem wir den Quarzweg fast vollständig durchgelaufen waren, bogen wir rechts in den uns bisher unbekannten Feldspatweg ab…
… um dann später wieder in den Sandsteinweg abzubiegen. Sandstein besteht laut Wikipedia zu mindestens 50% aus Sandkörnern, die wiederum aus Mineralen, wie zum Beispiel Quarz oder Feldspat bestehen. Wieder etwas gelernt auf der Freitagsrunde.
Wir waren uns alle einig, dass diese Runde mal eine gelungene Abwechslung war. Andreas IV. fasste das mit den Worten: „Jetzt fühle ich mich geerdet!“ doppeldeutig und passend zusammen.
Für weitere Abwechslung hatte zwischenzeitlich mein rechter Oberschenkel gesorgt, der meinte, sich verkrampfen zu müssen. Ich hatte die Muskulatur in den letzten Tagen wohl doch ein wenig zu sehr in Anspruch genommen. Aber mit reduziertem Tempo und Zuspruch der Lauffreunde brachte ich diesen Freitagslauf dann noch gut über die Runden.
PS: Auf dem Straßenschild zum Feldspatweg war noch ein Zusatz angebracht, der meine Neugier weckte: „vor 1938 Ballodweg“. Eine kurze Recherche ergab, dass es sich wahrscheinlich um Carl Ballod gehandelt haben müsste. Da kann man sich jetzt die entsprechenden Geschichten zu denken, aber das ist nur Spekulation.