Leider ist die Urlaubszeit schon wieder vorüber, aber ich habe in Schweden neue Laufeindrücke gesammelt, die ich in diesem und einem weiteren Beitrag vorstellen möchte. Ein Lauf fand in und um die schwedische Kleinstadt Alingsås statt…
Erstaunlicherweise kam ich auf den ersten Kilometern – gleich nach einem kleinen Bergauf-und-wieder-hinablauf im Nolhaga Parken – direkt in den Kongo! So hieß auf jeden Fall ein kleines sumpfiges Waldstückchen, durch das ein langer Holzsteg führte.
Am Ufer des Mjörn gab es einen beschaulichen Hafen…
… mit Bootsanleger und „kranbil“.
Ich lief am Ufer entlang und dann etwas weiter landeinwärts, solange es der Weg gestattete, aber kurz hinter Lövekulle war dann Schluss, es ging nur noch auf der Autostraße weiter. Und die Schweden sind zwar nett, aber Autos, die mit 70-90 km/h an einem vorbeiflitzen sind es nicht.
Also trat ich wieder den Rückweg an und spulte meine paar Kilometer in umgekehrter Reihenfolge ab.
Dass das kleine Dampfschiff ausgerechnet „Herbert“ hieß, fand ich lustig, wobei doch die Beschriftung „Härbåt“ passender gewesen wäre ;-)
Auf einer kleinen Landzunge bekam ich noch einen wunderschönen Blick auf den Mjörn im Gegenlicht. Mit 55 km² ist er immerhin mehr als doppelt so groß wie der heimatliche Wannsee.
Kurz darauf umlief ich das Nolhaga slott, das mehr eine Villa als ein Schloss ist…
… und kam über eine schöne Holzbrücke in einen Park…
… der bald darauf wieder ins Zentrum von Alingsås führte.
Hier gab es Jonas Alströmer, den berühmtesten Sohn der Stadt (inklusive gefiedertem Freund), zu bewundern.
Durch die beschauliche Innenstadt von Alingsås führte mich mein Weg dann zurück zum Ausgangspunkt, und ich beendete meinen netten kleinen Sightseeing-Lauf nach 13 Laufkilometern.