Am vergangenen Sonntag durfte der lange Wochenend-Lauf bei mir mal wieder etwas kürzer sein – Stichwort Regenerationswoche – und da die anderen auch nichts gegen eine Ausnahme hatten, liefen wir 22 Kilometer von Marienfelde nach Nikolassee, von wo aus uns Andreas V. dann komfortabel mit dem Auto wieder zurückfuhr…
Ein Großteil der Strecke führte uns idyllisch über den Mauerweg in der von uns selten gelaufenen westlichen Richtung, wobei wir auch an den frisch aufgestellten und feierlich übergebenen Gedenkstelen an die Mauertoten Peter Mädler und Karl-Heinz Kube vorbeikamen.
Während Andreas V., Hartmut, Sabine, Monika und Klaus gleichmäßig und recht zügig durchliefen, bestritt ich hin und wieder eine „Foto-Intervalleinheit“: stehen bleiben, auf das Auslösen der Kamera warten, „klick“ und in forciertem Tempo (4:30 bis 4:50 min/km) wieder die 100-200-Meter-Lücke zu den Vorausgelaufenen schließen.
Wir kamen nun durch Zehlendorf, das so manches Fotomotiv bot, aber ich wollte es auch nicht übertreiben und drückte daher nur einige wenige Male auf den Auslöser.
Zum Schluss führte uns Andreas’ Streckenplan noch etwa zweieinhalb Kilometer am Schlachtensee entlang. Ein wunderschöner Ausblick, allerdings war der Weg um den See herum ziemlich bevölkert: Spaziergänger, Radfahrer, Hundebesitzer, Badende und nicht zuletzt Läufer, Läufer, Läufer… Eine regelrechte Läufer-Autobahn!
Ein wirklich schönes Laufgebiet, das ich aber als Anwohner wegen des Andrangs nur kurz nach Sonnenaufgang „belaufen“ würde ;-) Schließlich hatten wir unser Ziel erreicht und Manuela wartete schon netterweise mit unseren Wechselklamotten. Was für ein Service! Danke noch einmal von dieser Stelle!
Das Durchschnittstempo bei diesen recht abwechslungsreichen 22 Kilometern lag übrigens bei zügigen 5:47 min/km – und trotzdem hielt sich mein Puls im Schnitt bei 117 (= <70% HFmax), ein guter Trainingswert…