Eher aus Termingründen hat sich bei mir in den letzten Laufwochen der Marathon-Vorbereitung ergeben, dass ich am Samstag einen Tempodauerlauf gemacht habe und gleich am Sonntag ein langer Lauf über 30 km auf dem Trainingsplan stand. Bei Ultraläufern ist solch ein „back-to-back“-Training durchaus üblich, wie mir damals die Ultraläuferin Anna Hughes im Interview erklärte.
Allerdings wird dort eher zwei Mal lang und langsam hintereinander gelaufen (z.B. 3 Stunden am Samstag und 2 Stunden am Sonntag), um die körperliche und geistige Ermüdung eines Ultralaufs zu simulieren. Meine Samstageinheit war dagegen bisher ein bis eineinhalb Stunden lang, wurde aber als Tempodauerlauf mit einer Geschwindigkeit von 5:00 bis 5:10 min/km gelaufen.
Die Frage ist nun, ob das in einem Leistungsschub resultiert oder nur die Verletzungsgefahr unnötig steigt. Bisher scheint es mir gut zu tun (keine Wehwehchen), zumal ich nach wie vor darauf achte, alle drei Trainingswochen eine Regenerationswoche mit verringertem Pensum einzulegen…