Lauf-Blog für Läuferinnen und Läufer der F-Klasse

Mal wieder über die Luchwiesen laufen

Veröffentlicht am 08.03.2022 | Kommentare deaktiviert für Mal wieder über die Luchwiesen laufen

Läufer mit Laufjacken in den Nationalfarben der Ukraine gelb und blau

Vor fast genau vier Jahren haben wir den Weg über die Luchwiesen bei Groß-Ziethen entdeckt. Da wurde es höchste Zeit, diese interessante Strecke mal wieder zu laufen. Erneut waren wir in den Farben der Ukraine unterwegs…

Schild Fahrrad-Knotenpunkt 12

Anfangs hatte uns Monika noch die ersten Kilometer begleitet, bevor sie für eine kürzere Strecke abbog. Andreas V., Klaus, Eyyüp, Manuel und ich liefen weiter bis zur Stadtgrenze, wo uns ein rotes Schild rätseln ließ.

Selbstgebastelte Bank und Stuhl, darum Müll am Rand eines Feldwegs

Noch Minuten später fragten Klaus und ich uns, was es bedeuten sollte. Wir hatten nämlich irrtümlicherweise irgendetwas mit „Kinder-Knotenpunkt“ gelesen… Völlig falsch, es handelt sich um das System der Fahrrad-Knotenpunkte, die sogenannte „Knotenpunktwegweisung“ – wieder ein schönes neues Wort gelernt.

Laufgruppe läuft auf den Horizont zu, an dem im Grau des Himmels unten ein kleiner Lichtstreifen zu sehen ist

Am Horizont war ein schmaler Schimmer Sonnenaufgang zu sehen, aber drumherum war alles bedeckt und trübe.

Schmiedeeisernes Tor vor einer großen Wiese

Da waren Tore ins Nichts…

Sich zum Horizont verjüngende Ackerfurchen, die auf eine kahle Baumreihe zulaufen

… und Ackerfurchen Richtung Horizont schon aufregende Details.

Weißer Holz-Pferdezaun, im Hintergrund Pferde und Stallungen

Beim Reiterhof bogen wir dann ab Richtung Luchwiesen.

Läufer auf dem sandigen Luchweg

Auf sandigen Wegen liefen wir immer weiter nach Osten, kamen am ehemaligen Weinberg (49m) vorbei, bis wir dann am Schönefelder Weg eine 180-Grad-Wende machten und auf dem Rudower Damm – einem Feldweg – zurück liefen. Dabei läuft man eine lange Zeit neben dem Rudower Fließ, das laut Wikipedia auch als „Tränendrüse Rudows“ bekannt ist. Bei Google Maps ist es auch als „Grenzgraben Dudow“ eingezeichnet. Es gelang mir aber im Nachhinein nicht, herauszufinden woher das Wort „Dudow“ stammt. Vielleicht einfach ein Tippfehler?

Läufer auf einem Pfad durch ein Waldstück, am Rande viele abgebrochene und abgesägte Äste

Über den Mauerweg in Lichtenrade ging es dann im Bogen wieder zurück. Hier sah man deutliche Folgen der letzten Stürme.

Dicht stehende dünne düstere Bäume, weit hinten die Laufgruppe

Immer weiter liefen wir auf dem Mauerweg…

Wegweiser-Schild „Schönefeld, Mahlow“ links, „Tempelhof, Lichtenrade“ rechts, im Hintergrund Bahnstrecke, davor Stümpfe abgesägter Bäume

… bis wir an die Stelle kamen, an der er in Lichtenrade durch die Bahnstrecke unterbrochen ist und man abseits durch kleine Straßen geführt wird.

Holzkiste mit gebrauchten Büchern auf einem Plastiktisch vor einem Holzzaun

Hier entdeckte Klaus im Vorbeilaufen vor einem Haus sein damaliges Französisch-Lehrbuch – quelle surprise! Ein paar Kilometer weiter verabschiedeten Klaus und ich uns von den drei anderen, für die nun Feierabend (morgen?) war, während wir noch drei weitere Kilometer bis nach Hause vor uns hatten.

Vorher mussten wir aber noch Manuel als „Läufer des Tages“ feiern (er bekam sogar einen Kaffee von Andreas V.). Sein Trainingsstand liegt eigentlich bei 10-km-Läufen, und er hatte sich spontan doch auf die 17-km-Runde eingelassen (und sie erschöpft aber gut überstanden)!

Viele lila-farbene Krokusse auf einer Wiese

Auf unserem letzten Stück entdeckten Klaus und ich noch eine Wiese voller lila-farbener Frühlingsboten im Gutspark. Sahen genauso schlapp aus wie wir, aber ein bisschen Sonne und dann wird das schon wieder – bei Krokus und Mensch ;-)

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