Einen Teil meines heutigen langen Laufs (24 km hatte ich am Ende auf der Uhr) bin ich mit Andreas V. zusammen gelaufen. Und wie wir da auf dem südlichen Berliner Mauerweg so vor uns hintraben, kracht es auf einmal links von uns im Unterholz. Wir erkennen zahlreiche gedrungene Schatten, die sich schräg vor uns eilig bewegen. Tatsächlich: gleich darauf kreuzen ein paar Dutzend Meter weiter Wildschweine den Weg, und zwar eine ganze Menge! Wir stehen still und staunen, wie eine Rotte von 15-20 Tieren die Seite wechselt. Sicherheitshalber warten wir noch kurz und haben damit genau die richtige Entscheidung getroffen, denn plötzlich erscheint noch ein einzelner Nachzügler auf dem Mauerweg, um dann ebenfalls nach rechts zu verschwinden. Beeindruckt liefen wir weiter und waren froh, diesem Wildschwein-Ausflug nicht versehentlich in die Quere gekommen zu sein…