26.05.2012 | Etappe 4 | Strecke: ca. 22 km
Läufer: Monika und Klaus
In Lichtenow übergab uns Andreas I. den Staffelstab 10 Minuten vor der vereinbarten Zeit. Da wir aber um die Schnelligkeit unserer Vorläufer wussten, waren wir schon vorher am vereinbarten Treffpunkt. Und los ging es…
Auf gpsies.com könnt ihr die komplette Strecke vom Brandenburger Tor in Berlin bis zum Berliner Tor in Kostrzyn im Detail nachverfolgen.
Anfangs wurden wir noch von unseren Laufkollegen, die im frisch gewaschenen (!) Auto zur nächsten Etappe fuhren, beobachtet: „Mal sehen, ob sie den richtigen Weg finden! Bei den Symphers weiß man ja nie.“ Zuerst taten sie das noch ziemlich unverfroren aus der Nähe…
… später dann doch aus respektabler Entfernung, nachdem sie sicher waren, dass wir das Laufen doch ernst nehmen und nicht schummeln würden.
In Lichtenow sahen wir einen original erhaltenen Ziegelbrennofen mit Schornstein, der bis 1956 verwendet wurde. Nach der Sicherung der alten Ziegelei im Jahr 2009 dient sie heute der Ansiedlung der Fransenfledermaus und des Braunen Langohrs – beides Fledermausarten, die vom Aussterben bedroht sind – Sport kann eben auch bilden.
Unterwegs sahen wir andere, die die Strecke noch studieren mussten, während wir von Andreas I. mit einer ausgezeichneten Wegbeschreibung und Karten versorgt worden waren.
Die Kaufangebote auf der Strecke waren vielfältig. Schließlich handelt es sich bei der Route um den Europaradweg R1.
Und jetzt wissen wir auch, wem wir den Europaradweg zu verdanken haben: Europa mit seinen vielen regionalen Fördertöpfen.
Zwischendurch wurde die Gegend richtig fein: zum Beispiel Schloss Garzau, sicherlich ein netter Ort zum Feiern.
Kurz vor Waldsieversdorf lenkte uns der Garziner See ein wenig von der Fährte ab, ein kühles Bad wäre jetzt nicht zu verachten…
Nach einer wunderschönen Strecke durch die Wälder von Waldsieversdorf erreichten wir den Ort. Dort hatten wir vor Jahren mit Familie und Freunden schöne Wochenenden im CVJM Gästehaus verbracht. Wie man sieht, hat Waldsieversdorf eine alte Geschichte.
Endlich gelangten wir nach Buckow in der Märkischen Schweiz. Wie der Name sagt, handelt es sich um einen Ort mit einigen Höhenmetern, die wir fast leichtfüßig erklommen.
Hier fand auch die Staffelstabübergabe statt. Auf Andreas V. wartete ein steiler Anstieg. Wir waren glücklich und zufrieden, konnten jedoch mit dem Auto Andreas V. wegen fehlender Straßen nicht in die „Berge“ folgen. In Neuhardenberg würden wir ihn wiedersehen…
Danke an Monika und Klaus für das routinierte Laufen der 4. Etappe und den schönen Bericht. Und dass ihr die Etappe nicht ernst nehmen und schummeln würdet, habe ich im Traum nicht angenommen ;-)
Monika ließ mich nicht einmal eine Wiese in der diagonale kreuzen – “außen rum” hieß es … Vielen Dank Andreas I. für die gute Organisation: wir hatten einen herrlichen Tag!
@Klaus
Ich wusste schon, warum ich euch zu zweit auf die Strecke geschickt habe ;-) Und das mit dem herrlichen Tag kann ich natürlich nur bestätigen: Solch schöne Lauferlebnisse hat man nicht alle Tage gemeinsam!