Der vergangene Sonntagslauf begann ziemlich warm mit strahlendem Sonnenschein und 22 Grad. Ausnahmsweise war ich mal Solo-Läufer, wurde aber netterweise von Andreas V. auf dem Rad begleitet. Über den „Scheißweg“ (interne Bezeichnung) ging es erst nach Birkholz…
… und dann weiter an der Birkholzer Straße Richtung Spargelgut Diedersdorf.
Ganz so weit wollten wir aber dieses Mal nicht…
… und bogen vorher rechts ab in das Wäldchen in der Diedersdorfer Heide.
Die Felder neben uns waren schon ziemlich vertrocknet aufgrund der langen Dürrezeit, die wir bisher hatten.
Aber das kürzliche Unwetter (im wahrsten Sinne nur „der Tropfen auf den heißen Stein“) hatte so einige Bäume umstürzen lassen, von denen einer sich uns direkt in den Weg gelegt hatte.
Wir konnten aber durchs Gebüsch drumherum und erreichten bald Kleinbeeren. Was wiederum so klein ist, dass wir auch schon kurz darauf wieder das Ortsausgangsschild sahen. Andreas V. trug übrigens das Leipziglauf-Shirt, was sofort zahlreiche Erinnerungen an unsere gemeinsame Zeit auf dem Jakobsweg nach Leipzig weckte.
Auf der Straße zur L76 war es zumindest schön schattig. Witzig, dass wir ausgerechnet bei diesen Sommertemperaturen soeben an einem Weihnachtsbaumverkauf-Gelände vorbei gekommen waren!
Eine weitere Laufshirt-Erinnerung kam mir, als mir später Andreas V. dieses Foto schickte, das er auf unserem letzten Abschnitt auf dem Berliner Mauerweg gemacht hatte: Ich trug nämlich das Shirt von der Mauerweglauf-4er-Staffel (bei der ich auf exakt diesem Stück nach fast 50 Kilometern in der Gegenrichtung unterwegs gewesen war).
Im Vergleich dazu war das Pensum an diesem Laufsonntag ja moderat: Nach 19 Kilometern war ich wieder zuhause und stellte fest, dass es noch ein bisschen wärmer geworden war!