Lauf-Blog für Läuferinnen und Läufer der F-Klasse

Sightseeing-Lauf in Hamburg

Veröffentlicht am 29.06.2025 | 2 Kommentare

Blick auf den Tumr der Landungsbrücken, im Vordergrund eine Astra-Bierflasche

Am vergangenen Wochenende war ich zu einem Kurzbesuch in Hamburg und habe mir dabei nicht die Gelegenheit entgehen lassen, am Sonntag in der Frühe zu einem Sightseeing-Lauf durch die Stadt zu starten…

Backsteingebäude der Feuerwache

Gestartet war ich an der Feuerwache Innenstadt, die bei ihrer Eröffnung 1909 als eine der modernsten Deutschlands galt.

Alsterfleet mit Fußgängerpromenade

Von dort aus lief ich die Promenade am Alsterfleet entlang.

Alter Kahn „Lebendige Alster“ mit Begrünung

Nach kurzer Zeit stieß ich auf die „Grüne Schute“, einen ehemaligen Lastenkahn, der im Rahmen des Projektes „Lebendige Alster“ zu einem Ort der Umweltbildung umgebaut wurde.

Wandgemälde mit zwei Fischen

Fische gibt es hier natürlich auch, wobei ich bezweifele, dass diese wandgemalten in den Hamburger Gewässern vorkommen.

Blick unter einer Brücke auf die Graffitis an der anderen Uferwand

Mit Impressionen vom Fleet…

Säulengang mit rotbraunen Backsteinsäulen

… und der Promenade ging es weiter.

Prächtiges Gebäude Fraser Suites am anderen Ufer

Alt und neu, schäbig und edel liegen hier dicht beieinander – am anderen Ufer entdeckte ich die luxuriösen „Fraser Suites“.

Historisches weißes Gebäude mit Denkmal davor

Am Görtz-Palais angekommen, das wirklich eine interessante Geschichte hat, machte ich kurz einen Fotostopp, um einen früheren Bewohner der Stadt zu begrüßen, …

Denkmal Bürgermeister Carl Friedrich Petersen

… den ehemaligen Bürgermeister Carl Friedrich Petersen.

Promenade im harten Gegenlicht der aufgehenden Sonne

Ab hier begann die Karl-Lagerfeld-Promenade, die für mich interessante Schattenspiele auf das Pflaster zauberte.

Liebes-Schlösser an einem Gittertor

Die Stadt ist voller Brücken und Schleusen – und an allen hängen Liebesschlösser.

Blick auf die Alster-Arkaden mit Denkmal für die Weltkriegs-Gefallenenen

Vom Rande des Rathausmarkts gesehen bietet das Fleet mit den Alsterarkaden einen geradezu venezianischen Anblick.

Popart mit einem Liebespaar in Neonfarben auf einer Zaunplane

Etwas moderner sah es dann hinter mir auf dem Rathausmarkt aus.

Hamburger Rathaus in der Morgensonne

Bestimmt wird der Platz aber vom Hamburger Rathaus. Beim Spaziergang am Vortag war hier auf dem Platz noch Trubel mit hunderten (tausenden?) Menschen gewesen, mit vielen Ständen und einer Bühne mit Chor – jetzt am Sonntagmorgen, um zwanzig vor sieben, hatte ich die ganze hanseatische Pracht für mich alleine.

Blick in den Alster-Arkaden

Durch die Alsterarkaden

Goldener Fisch als Dekoration in einem Metallzaun

… die nicht nur schicke Cafés und Boutiquen sondern auch kleine goldene Details am Geländer bieten, lief ich weiter.

Gullydeckel mit dem Wappen der Stadt Hamburg

Nun ging es weiter durch Hamburg…

Blick vom Jungfernstieg auf die frühmorgendliche Binnenalster

… an den Jungfernstieg. Auch hier der starke Kontrast zum Touristentrubel gestern: Völlige Ruhe, nicht einmal die berühmte Wasserfontäne auf der Binnenalster war zu sehen, nur ein paar vereinzelte Menschen am Ufer, die wohl eher Party-Heimkehrer als Frühaufsteher waren.

Zwei Ausflugsschiffe mit den Namen Seebek und Goldbek am Anleger der Binnenalster

Zwei Ausflugsbarkassen auf spiegelglattem Wasser…

Kunstplakate an einem Zaun, eines mit dem Text „hier zu leben, und das hier zu lesen, ist ein Privileg“

… und Kunst-Plakate an einem Zaun: „Hier zu leben, und das hier zu lesen, ist ein Privileg“ – wohl wahr.

Eine Menge Müll neben einem Mülleimer neben Parkbänken auf der Promenade

Am Promenaden-Fußweg lag so einiges an Müll, wie auch an anderen Stellen meiner bisherigen Strecke. Die Schattenseiten einer Großstadt: Nach den Touristenmassen (und Einheimische waren sicherlich auch dabei) am Samstag folgen Müll und Gestank am Sonntag. Aber zumindest hatte ich schon einige Reinigungsfahrzeuge in diesen frühen Morgenstunden gesehen.

Schiff-Café Bootshaus Alster mit vielen grünen Pflanzen am Eingangssteg

Im Kontrast dazu die schicken Schiffrestaurants und -cafés an der Uferpromenade.

Blick auf die stille Binnenalster, im Vordergrund eine schlapp hängende Hamburgfahne

Die Hamburger Fahne am Steg hing noch etwas lustlos am Mast…

Segelboote an den Stegen einer Segelschule

… und die Boote einer Segelschule dümpelten ebenfalls lautlos vor sich hin. Sonntagmorgen halt.

Blauer Marathon-Markierungs-Streifen auf dem Straßenasphalt

Nachdem ich noch etwas weiter gelaufen war, um zumindest einen kurzen Blick auf die Außenalster zu werfen, entdeckte ich blaue Streifen auf der Straße, die mich gleich an meinen Hamburg-Marathon mit Eyyüp erinnerten. Das war 2018 – schon eine Weile her, mein letzter offizieller Marathon.

Plakat für den Hamburg Halbmarathon an einem Lichtmast

Oder waren das Markierungen für den Halbmarathon, der in einer Woche hier ebenfalls entlang führen sollte?

Fassade des Hotel Atlantic mit der Weltkugel und den zwei Frauenfiguren

Nach einem letzten Blick auf das Hotel Atlantic, dass die meisten Leute wahlweise mit Udo Lindenberg oder James Bond in Verbindung bringen…

Fassade Hamburger Hauptbahnhof mit zwei Uhrentürmen

… führte mich mein Sightseeing-Lauf an der Nordseite des Hamburger Hauptbahnhofs vorbei zum Steintorwall.

Kuppelgebäude mit Säulen der Kunsthalle Hamburg

An der großen Straße angekommen stellte ich erstaunt fest, dass ich auf den ersten Kilometern den fest eingeplanten Abstecher zur Kunsthalle verpasst hatte! Nun war ich von der anderen Seite dort angekommen und musste den Sightseeing-Punkt natürlich sofort nachholen.

Wegweiser in verschiedene Richtungen zu diversen Sehenswürdigkeiten

Statt wie geplant nach links zur Mönckebergstraße, lief ich also erst rechts herum zum Portal der Hamburger Kunsthalle.

Seitenfassade der Kunsthalle mit schönen Backstein-Friesen und Verzierungen

„Die Fassade des Gebäudes ist im eleganten Stil der italienischen Renaissance in Backstein mit Künstlerporträts aus Terrakotta gestaltet.“ sagt Wikipedia. „Wunderschön!“ sage ich.

Vorderansicht der Hamburger Kunsthalle mit den geschwungenen Bögen und Säulen im Eingangsbereich

Vom Plateau des Vorplatzes fotografierte ich die imposante Front-Fassade…

Selfie des Läufers in der spiegelnden Glasfront des Museumseingangs über dem die Ausstellung „Surrealismus und deutsche Romantik“ angekündigt wird

… und auch den Sightseeing-Läufer, der sich in den Scheiben des Eingangs unter den surrealistischen Wolken der aktuellen Ausstellung spiegelte.

Schaufenster-Dekoration mit zwei laufenden Schaufensterpuppen in modernen Sportklamotten

Jetzt aber weiter zur Mönckebergstraße!

Baustellen-Passage mit Plakaten

Durch kleine Baustellen – die immerhin den Blick auf die breite „Finden-nur-Autofahrer-schön“-Straße verstellten – gelangte ich zur Stelle, wo ich rechts abbiegen konnte…

Am frühen Sonntagmorgen leere Einkaufsstraße

… und mich sogleich in der Einkaufsstraße Mönckebergstraße befand. Auch hier – zum Glück – sonntägliche Leere.

Mönckebergbrunnen

Abgesehen von den üblichen Shopping-Tempeln zumindest eine Stelle, die Sightseeing-mäßig dokumentiert gehörte: Ein Brunnen, der an Johann Georg Mönckeberg erinnerte, Hamburgs Bürgermeister im Jahr des Großen Brandes 1842 (und Namensgeber der Straße).

Gebäude des Verlags Die ZEIT

Ich bog von der Einkaufsmeile ab und stand kurz darauf verblüfft vor dem Redaktionsgebäude „meiner“ ZEIT! Das war gar nicht eingeplant. Fun Fact am Rande: Die große Hamburger Wochenzeitung erscheint seit exakt 79 Jahren mit dem Bremer Wappen im Titel! Wer weiß, dass es zwischen den beiden norddeutschen Hansestädten eine ewige Rivalität gibt und ich ursprünglich aus Bremen komme, sieht den „Fun“ im „Fact“.

Nebeneingang Chilehaus C

Nächste Station meiner Sightseeing-Runde durch Hamburg war das Chilehaus, ein von 1922 bis 1924 erbautes Kontorhaus und eines der ersten Hamburger Hochhäuser. Mit seiner an einen Schiffsbug erinnernden Spitze nach Osten ist es zu einer Ikone des Backsteinexpressionismus geworden. Hier stand ich aber erst einmal an der Nordseite, Eingang C.

Gebäudefassade Sprinkenhof mit dunklem Klinker

Fritz Höger, der Architekt des Chilehauses war damals auch am Sprinkenhof direkt gegenüber beteiligt.

Spitze Ecke des Chilehauses

Ein Blick um die Ecke, und da war sie, die (damals) weltberühmte Ansicht des Gebäudes von Osten! In einem legendären Foto hatten die Brüder Carl und Adolf Dransfeld mittels eines Spezialobjektivs die Spitze noch weiter dramatisiert und so das Chilehaus zum am meisten verbreiteten deutschen Architekturmotiv der 1920er-Jahre gemacht.

Detail am Chilehaus: Tierfiguren über angedeuteten Säulen

Ob überhaupt jemand beim staunenden Blick zur Spitze die vielen Figuren darunter bemerkt hat?

Blick über den Zollkanal

Ich lief weiter und überquerte den Zollkanal über den Wandrahmsteg.

Oberhafen mit Gebäude des Verlags Der Spiegel

Links von mir entdeckte ich das Gebäude des Spiegel-Verlags.

Blick von Stahlträgerbrücke auf die Speicherstadt

Nun kam ich in die Speicherstadt, die (zusammen mit dem Kontorhausviertel inkl. Chilehaus) zum UNESCO-Welterbe gehört.

Ehemalige Speichergebäude am Brooktorkai

Am Brooktorkai gab es im Vorbeilaufen weitere ehemalige Speichergebäude zu sehen…

Boje und Anker auf dem Fußweg

… ebenso wie maritime „Deko“ in Form von Bojen und Ankern.

Historische Backsteingebäude am Brooktorkai

Beeindruckende Backsteinfassaden…

Historische Backsteingebäude am Brooktorkai

… säumten die große Straße.

Promenade Magellan-Terrassen mit Blick auf die Elbphilharmonie

Vom Sandtorkai bog ich nach links ab zu den Magellan-Terrassen, …

Stahlträgerbrücke zum Traditionshafen

… von denen man direkt hinunter zum Traditionsschiffhafen kommt.

Knallrotes Feuerlöschboot im Traditionshafen, im Hintergrund die Elbphilharmonie

Damit ich nicht vergaß, in welcher Stadt ich gerade lief, buchstabierte es mir das Feuerlöschboot Repsold noch einmal in Weiß auf Stadtfarbe Rot. Ich hätte es aber auch an der Elbphilharmonie im Hintergrund erkannt.

Moosbewachsene Holzfiguren auf einem alten Schiff

Auf den diversen Museumsschiffen gab es einiges zu entdecken, wie zum Beispiel diese geschnitzten Figuren an der Reeling…

Altes rostiges Fass mit Aufschrift Fluid Film stops rust

… oder das Fass mit Rostschutzmittel, das selber sehr schön angerostet war.

Blick in die Speicherstadt im Gegenlicht

Vom Kehrwiedersteg hatte ich noch einmal einen Blick in die Speicherstadt im Gegenlicht…

Binnenhafen mit der Flussschifferkirche, im Hintergrund der Hamburger Michel

… und den Binnenhafen mit der Flussschifferkirche (im Hintergrund war der Hamburger Michel zu sehen), …

Jan-Fedder-Promenade mit Blick auf zahlreiche weiße Schiffe

… bevor ich dann über die Niederbaumbrücke zur Jan-Fedder-Promenade kam.

Riesige Banner-Werbung mit einer Läuferin an einem Gebäude

Motiviert durch ein sportliches Mega-Plakat lief ich weiter…

Durchgang zu den Landungsbrücken

… bis zur Überseebrücke, die ab 1927 Anlegestelle für Fahrgastschiffe nach Übersee war. Heute ankert hier aber nur noch das Museumsschiff Cap San Diego. Auf jeden Fall war es interessant über die Brücke zu laufen, mit dem Auf und Ab über die Holzplanken.

Schiffe im Hafen, dahinter die Elbphilharmonie

Von der Brücke aus hatte ich auch nochmal einen guten Blick auf die „Elphi“.

Besichtigungs-Schiff San Diego

Das Museumsschiff Cap San Diego sah ich mir nur kurz an und kehrte dann um. Ich hatte noch einen wichtigen Punkt auf meiner Liste und so langsam wurde es knapp mit der Zeit – ich wollte ja pünktlich zum Frühstück wieder im Hotel sein.

Läufer trifft Läuferin auf der Promenade

Auf der Promenade kam mir plötzlich eine entgegenkommende Läuferin bekannt vor: Es war Marie, die ebenfalls vom Hotel aus zu einem kleinen Morgenlauf gestartet war. Was für ein Zufall! Ein paar Worte, ein schnelles Selfie und dann liefen wir in entgegengesetzte Richtungen weiter.

Geschwungene Treppen auf der Jan-Fedder-Promenade, am Anleger die Rickmer Rickmers

Nun kam ich die Treppen der von der Architektin Zaha Hadid gestalteten Promenade hinunter, die eigentlich ein enormes Flutschutzbauwerk mit Tiefgarage ist (die Promenade, nicht die Architektin).

Grün gestrichener Bug der Rickmer Rickmers mit weißer Galionsfigur

Das Museumsschiff Rickmer Rickmers (so hieß tatsächlich der Enkel des Reeders) verbreitete maritime Atmosphäre längst vergangener Zeiten.

Blick von der Promenade herunter auf die Schiffe an den Landungsbrücken

Ich war nun an den St. Pauli Landungsbrücken angekommen…

Historisches Abfertigungsgebäude der St. Pauli Landungsbrücken mit Läufer und Hund im Vordergrund

… und ein Läufer und ein Hund liefen mir voraus zum berühmten Abfertigungsgebäude, dessen Turm eines der Wahrzeichen Hamburgs ist.

Bronzetafel mit Daten am Eingang des alten Elbtunnels

Aber ich wollte noch ein bisschen weiter, lief am Gebäude entlang bis zu seinem Ende, an dem ein Gebäude steht, das den Eingang zum Alten Elbtunnel bildet. Ein sehr spannendes Bauwerk, das bei seiner Eröffnung im Jahr 1911 als technische Sensation galt. Durch das sehr schön mit Mosaik verzierte Eingangsportal…

Innenbereich des Zugangsgebäudes zum Tunnel mit hohen Fenstern und einer Treppe, die hinunterführt und mit eckigen Laternen beleuchtet wird

… kam ich in eine große Halle, an deren Wand eine Treppe im Kreis nach unten führte.

Treppen hinunter zum Elbtunnel

Über viele Stufen ging es 24 Meter tief…

Geflieste Tunnelröhre des Alten Elbtunnels

… bis zum Tunnelanfang. Durch diese schmale Röhre(n)  – es gibt noch eine parallele weitere Röhre, die aber gerade wegen Bauarbeiten gesperrt war – kamen damals pro Jahr zwanzig Millionen Menschen ans andere Ufer der Elbe, um zu ihren Arbeitsplätzen und zurück zu gelangen. In den letzten Jahren fand hier übrigens der Elbtunnel-Marathon statt, bevor es aufgrund der Tunnelsanierung nicht mehr möglich war.

Historisches Schild „Tunnelmitte“

Der Tunnel hat mit seinen Fliesen, der Beleuchtung und der Beschilderung ein sehr schön jugendstiliges Flair.

Leere Flasche Astra-Bier vor einem Geländer am Ufer

Nach etwas über 400 Metern kam ich am anderen Ufer wieder heraus (dieses Mal mit dem Fahrstuhl nach oben), wo mich außer einer leeren Bierflasche…

Blick über die Elbe auf die Landungsbrücken am anderen Ufer

… auch ein guter Blick auf die Skyline der St. Pauli Landungsbrücken erwartete.

Elbe im Morgen-Sonnenlicht

Klar, auch von hier konnte man die Elbphilharmonie sehen.

Kiosk „Brücke 10 am Alten Elbtunnel“

Einen kleinen Fischbrötchen-Snack bei „Brücke 10“ gab es leider nicht, alles zu.

Geflieste Elbtunnel-Röhre mit Lichtern und Lüftungsturbine an der Decke

Also zurück durch die Röhre!

Tunnelwand mit weißen Fliesen, einer grünen Zierleiste und schlammbraunen Deko-Fliesen mit Fischen

Irgendwie machte der gerade Tunnel Lust aufs Schneller-Laufen. Ich zog also etwas das Tempo an und blieb nur einmal kurz stehen, um eines der vielen Steinzeug-Reliefs (lauter Tiere der Elbe) im Bild festzuhalten.

Fahrzeug-Aufzüge und Treppe nach oben

Wieder am St. Pauli-Ufer angekommen, beschloss ich, die Treppen „hochzulaufen“. Ok, es wurde dann nicht richtig „Laufen“, war aber doch wesentlich sportlicher als Gehen.

Zugangshalle mit hohen Fenstern und einer Kuppel, an der Wand führt eine Treppe nach oben

Immerhin waren es auch 135 Stufen, wenn ich mich nicht verzählt habe.

Abfertigungsgebäude Brücke 4 mit Kuppel der St. Pauli Landungsbrücken

Zurück im Sonnenlicht besah ich mir noch das Abfertigungsgebäude der St. Pauli Landungsbrücken von der Landseite, …

Treppe hinauf zum futuristisch wirkenden Eingang der S-Bahn „Landungsbrücken“

… überquerte dann die Straße – und lief erneut Treppen hinauf! Dieses Mal zum S-Bahnhof, weil irgendwo dort oben mein Weg weiterführen musste.

Blick von oben auf die S-Bahn-Gleise und die Norderelbe mit Schiffen

Ganz schön viele Höhenmeter für eine Stadt am Wasser! Immerhin bot sich mir noch ein wunderbarer Blick über den Hafen.

Ansteigender Parkweg mit Bäumen und viel Grün

Die S-Bahntreppe ging irgendwann (links vorbei am S-Bahn-Eingang) in einen Parkweg über, der mich noch weiter hinauf und über den Venusberg

Lichtdurchfluteter Platz mit kleiner Treppe, Bäumen und einem Springbrunnen im Hintergrund

… zur Michelwiese führte, an deren Rand ein idyllischer Springbrunnen und schattige Bäume für entspanntes Sommerfeeling sorgten.

Turm der Kirche St. Michaelis

Von der Wiese hat man selbstverständlich einen guten Blick auf das Wahrzeichen überhaupt, den Hamburger Michel (eigentlich Hauptkirche Sankt Michaelis), dessen Uhr mit 8 Metern Durchmesser die größte ihrer Art in Deutschland ist (der große Zeiger ist dabei fast 5 Meter lang und wiegt 130 kg!).

Geländer mit geschwungenen Metall-Ornamentbögen am Herrengrabenfleet

Ein letztes Mal Wasser: Am Herrengrabenfleet über die Brücke…

Stein-Portal an der Feuerwache mit Inschrift „Gott und Ehr dem nächsten zur Wehr“

… und ich stand wieder am Ausgangspunkt meines Hamburger Sightseeing-Laufs, der Feuerwache Innenstadt. Über einem Eingangsportal prangte das aus dem Mittelalter stammende Leitmotto der Feuerwehren: „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr.“.

Karte mit der Strecke des Hamburg-Sightseeing-Laufs

Da hatte ich richtig viel auf meinen 12 Kilometern durch Hamburg gesehen und konnte mich zufrieden auf das Frühstücksbuffet freuen!

 

2 Kommentare zu “Sightseeing-Lauf in Hamburg”

  1. Martin sagt:

    Dass du den Bereich um die Reeperbahn ausgelassen hast, ist schon fast sträflich. Ich hab so ne Tour mal mit der Holden und einem “Einheimischen” gemacht. Der hat uns den Kiez gezeigt. Alles fernab der Touri-Hotspots. Das war spannend!

    Ansonsten aber: Schöner Lauf, schöne Bilder!

  2. Andreas sagt:

    St. Pauli und die Reeperbahn stand ursprünglich mit auf dem Laufplan, aber leider hat das zeitlich nicht mehr geklappt. Aber beim nächsten Mal ist es auf jeden Fall mit auf der Sightseeing-Strecke!

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