Am „Brückentag“ nach dem Mai-Feiertag (übrigens mein 21-Jahre-Läufer-Jubiläum) traf ich mich mit Eyyüp und Hartmut in Bosau am Großen Plöner See zu einem kleinen Lauf – und rein zufällig (wirklich!) hatten Hartmut und ich unabhängig voneinander das hellblaue startblog-f-Laufshirt eingepackt. Da musste Eyyüp seines natürlich auch herausholen…
Ungefähr zur Mittagszeit liefen wir los, begleitet von Tolga auf dem Rad, Richtung Norden aus Bosau hinaus…
… und Hartmut natürlich wie immer vorneweg.
Eyyüp und ich versuchten Anschluss zu halten, was nicht einfach war, da wir beide aktuell völlig aus dem Training sind.
Hartmut stellte fest, dass wir ja nach Hause liefen, denn Ruhleben ist auch ein Gebiet Berlins in Spandau.
Über schmale Sandpfade liefen die beiden voraus und ich hechelnd hinterher.
Durch einen kleinen Waldabschnitt…
… kamen wir dann in freieres Gelände mit Blick auf den Großen Plöner See. Wie es sich für einen guten Radbegleiter gehört, blieb Tolga immer leicht hinter uns ohne uns zu drängen.
Wir liefen jetzt über ein schmales Landstück bei dem zu unserer Linken der Große Plöner See und zur Rechten der Vierer See lagen.
Um diesen Anblick zu würdigen (und ein wenig Luft zu holen) machten wir einen kurzen Selfie-Stopp.
An der schmalsten Landstelle verband ein kleiner Kanal die beiden Gewässer. Lange konnten wir den Blick von der kleinen Holzbrücke nicht genießen, denn die Luft war voller kleiner Fliegen.
Also weiter über Wald- …
… und Feldwege.
Mitten im Wald mussten wir dann scharf nach links abbiegen und kamen über einen breiten Wanderweg…
… plötzlich in Ruhleben raus – direkt am „Herrenhaus“ des Altenpflegeheims, wie passend ;-)
Da Eyyüp und ich es nicht übertreiben wollten mit den Laufkilometern beim Wiedereinstieg, war hier nach 5 Kilometern der Wendepunkt gekommen.
Wir machten uns auf den Rückweg, und ich stellte erstaunt fest, dass wir ja tatsächlich auf dem Jakobsweg liefen! Genauer gesagt: auf einem der vielen Jakobswege. Viele hundert Kilometer von hier war ich ja auch schon auf dem Jakobsweg unterwegs gewesen, bei meinem Lauf von Berlin nach Leipzig.
Hartmut gab auch auf dem Rückweg das Tempo vor und zog durch Wald…
… und Feld voraus…
… und wir beiden anderen versuchten bestmöglich zu folgen.
Aber Hartmut legte auch immer wieder kurze Stopps ein, damit wir Zeit hatten aufzuschließen…
… bevor er erneut vorauslief.
Die beiden Hunde liefen ebenso klaglos mit wie Eyyüp und ich.
Jetzt, auf dem Rückweg, fielen mir auch immer mehr Jakobsweg-Aufkleber auf, die ich auf dem Hinweg übersehen hatte.
Nur noch ein kleines Stück und wir hatten unseren schönen Lauf zwischen den Seen beendet!
Nächstes Mal, wenn wir wieder etwas besser in Form sind, schaffen wir es bestimmt auch bis zum Plöner Schloss!
PS: Danke an Eyyüp für die schöne Strecke, an Tolga für die geduldige Rad-Begleitung und vor allem an Aylin für die tolle Verpflegung danach!
Hallo,
super schöne Bilder und Kommentare – Andreas ;-)
Und wie in alten Tagen ist Hartmut immer “vorneweg” :-)
Hab einen schönen “Lauffrühling”
Gruß
Andreas IV
startblof-f.de Sektion Potsdam
Hallo Andreas,
danke – und es war ja auch ein Freitagslauf…
Ich wünsche dir auch einen schönen Lauffrühling und hoffe, dass wir es irgendwie schaffen, auch mal wieder gemeinsam eine Runde zu laufen – in Potsdam, Berlin oder irgendwo dazwischen.
Schöne Grüße
Andreas