Warum sollte man einen kurzen Tempodauerlauf machen, wenn draußen wunderbarer Neuschnee liegt und die Landschaft wie verzaubert aussieht? Genau! Deshalb habe ich heute einfach Trainingsplan Trainingsplan sein lassen und einen schönen Hügellauf durch den verschneiten Freizeitpark Marienfelde gemacht. Und dabei die Winter-Landschaft auf einigen Fotos eingefangen…
Bereits der Gutspark Marienfelde, durch den ich gleich zu Anfang kam, sah wie verzuckert aus.
Nach etwa 2 Kilometern war ich dann im Freizeitpark Marienfelde angekommen und konnte zum ersten Anstieg starten. Mit einem Tempo von 5:00 min/km habe ich ihn recht flott genommen.
Es war ein tolles Lauferlebnis: Die Luft war klar, der Schnee knirschte unter meinen Laufschuhen, die Landschaft sah wunderschön aus und ich hatte plötzlich Lust, mich zu verausgaben!
Also hinauf auf den höchsten Hügel im Park, zur Aussichtsplattform. Der Anstieg hatte es wirklich in sich und musste wahrlich erkämpft werden.
Anschließend wieder bergab, und ruhig über einen kleinen Pfad wieder zum Ausgangspunkt der Hügel-Crosslauf-Runde traben – wobei „ruhig“ immer noch unter 5:30 min/km hieß, wo ich gerade so drin war.
Nachdem ich die diversen Anstiege der Runde ein zweites Mal durchlaufen hatte, ging es auf anderem Weg wieder hinunter. Da musste ich ziemlich aufpassen, denn dieser Trampelpfad hatte diverse Unebenheiten, die bei Schnee ziemlich tückisch waren.
Wieder unten angekommen, hatte ich für ein paar hundert Meter Zeit, die winterliche Natur zu genießen, bevor ich den Diedersdorfer Weg überquerte, um abschließend noch den Schlehenberg zu „bezwingen“.
Den Schlehenberg lief ich dann auch bis zum höchsten Punkt mit einem letzten steilen Anstieg hoch.
Und wer erwartete mich oben? Ein Schneemann! Wie passend…
Jetzt hatte ich mein Programm durch und konnte wieder hinunter und die letzten Kilometer zurück nach Hause laufen.
Und ausgerechnet als ich auf freiem Feld quer über eine Stoppelwiese Richtung Heimat lief, passierte es: Ich kam auf einer verschneiten Unebenheit ins Straucheln, stolperte und stürzte! Glücklicherweise konnte ich mich über die Schulter abrollen und kam mit einem kurzen Schrecken davon…
Naja, das gehört wohl dazu, wenn man querfeldein läuft. Aber das war schon kurz darauf, als ich wieder durch den Gutspark kam, völlig vergessen, und ich freute mich einfach am tollen Winter-Laufwetter.
Nach 8,5 Kilometer mit so einigen Anstiegen, vielen Fotos und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von immerhin noch 5:20 min/km war ich glücklich und zufrieden wieder zuhause. Das hätte man mit keinem Trainingsplan vorausplanen können ;-)
Vielleicht sollte man viel öfter mal den Trainigsplan ignorieren. Bringt
sicherlich viel mehr Spaß und effektiv ist es auch so. Richtig schönes Winterwetter!
@Ingo („Der Blaue“)
Effektiv war es auf jeden Fall! Und Abwechslung ist eigentlich das Salz in der Suppe im Lauftraining.
Habe mich über die schönen Winterfotos aus der alten Heimat sehr gefreut!
Wünsche allen Läufern ein erfolgreiches Laufjahr 2013.
@Martin
Schön, wieder von dir zu hören! Die guten Wünsche für ein erfolgreiches Laufjahr gehen natürlich postwendend zurück ;-)