Früher war mehr Lametta, äh, Schnee. Umso mehr freut man sich als Berliner Läufer über das selten gewordene Weiß. Spontan fiel daher auf den ersten Metern unseres Freitagslauf die Entscheidung: Heute keine Straßenrunde, wir wollen das Abenteuer, wir wollen die winterliche Landschaft sehen…
Wobei sehen schon wieder relativ ist, denn da Klaus und ich kurz vor sechs unterwegs waren, war es natürlich dunkel um uns herum. Ohne Stirnlampen wäre es zwar gerade so gegangen, aber auf dem schwer zu laufenden Untergrund boten die zwei Lichtkegel doch ein wenig mehr Sicherheit.
Die ersten 4-5 Kilometer wurden aufgrund der Schneedecke, durch die wir stapften, recht anstrengend, dafür lief es sich dann auf den restlichen 3-4 Kilometern leichter (wenn auch rutschiger). Laufen durch den Schnee – ein seltenes Vergnügen in Berlin.