Lauf-Blog für Läuferinnen und Läufer der F-Klasse

Deichlaufen in Dänemark

Veröffentlicht am 24.04.2025 | 4 Kommentare

Sonnenaufgang über der Ostsee

Osterurlaub in Dänemark – und dabei wieder etwas das Laufen lernen… Nach meinem ersten Testlauf kurz zuvor, hatte ich für die Urlaubswoche gleich drei kurze Läufe geplant und war gespannt, was wohl mein Knie (auf dänisch) dazu sagen würde…

Siedlungsweg mit Holzschranke

Im leichten Morgennebel startete ich Richtung Norden durch die alte Ferienhaus-Siedlung und konnte gerade noch einen Hasen um die Ecke flitzen sehen.

Haus mit neuer Ziegelfassade

Hier war ich noch nie: Das Gelände, auf dem in der Frühzeit des Feriengebietes das Erholungsheim des dänischen Schauspielerverbandes mit fünf Luxussommerhäusern lag…

Erläuterungstafel

… wie mir die dreisprachige Tafel verriet.

Ferienhaus, im Vordergrund ein Bild von einem Totenkopf am Baum

Gleich darauf kam ich an merkwürdiger Grundstücks-Deko vorbei. Passte aber irgendwie zum plötzlich aufkommenden Gefühl, als ich bemerkte, dass mein Knie einige Male ganz leicht und leise knackte. War dann aber glücklicherweise schnell wieder vorbei und vergessen.

Wegbeschilderung Laksenborgvej

Am Laksenborgvej, in dessen Nähe wir früher schon mal Ferien gemacht hatten, bog ich ab Richtung Strand.

Weg zum Deich

Ein kleiner Weg…

Blick über den Deich, im Vordergrund ein Rettungsring an einer Halterung

… und schon stand ich auf dem Deich.

Düne, Strand und Sonnenaufgang über der Ostsee

Nach einem kurzen Blick auf den Sonnenaufgang über dem Meer…

Weg auf dem Deich bis zum Horizont

… setzte ich meinen Lauf auf dem Deich Richtung Süden fort. Durch meine beiden Knie-Laufpausen war ich keine langen Läufe mehr gewohnt, und das vielleicht 2 km lange Stück immer geradeaus kam mir unheimlich lang vor. Was bin ich früher hier für Kilometer gelaufen…!

Toilettenhaus am Deich, im Vordergrund ein Fasan

Beim WC-Häuschen wollte ich auf dem Bøtø Strandvej wieder ins Landesinnere einbiegen.

Weg zwischen den Dünen zum Strand

Ein letzter kurzer Blick auf den Sonnenaufgang und die Ostsee…

Großer Stein mit aufgemalten Länderflaggen

… und runter vom Deich. Dort entdeckte ich als erstes Steine, die mit Länderflaggen…

Großer schwarzer Stein mit Weltall-Illustrationen wie Planeten und Satelliten

… und Planeten bemalt waren.

Osterglocken in einem Vorgarten

In den Vorgärten blühten die Osterglocken.

Schild zu einem großen Kro

An der Verbindungsstraße, dem Bøtøvej, angekommen, bog ich nach rechts ab, Richtung „Zuhause“.

Werbeschild Marie Lyst

Die Straße führte parallel zum Deich zurück nach Marielyst.

Kleine Strandkirche

Immer weiter geradeaus, vorbei an der kleinen Strandkirken,

Mit Feuchtigkeit beschlagener Schaukasten auf Rädern

… einem vom Morgentau beschlagenen Schaukasten auf Rädern…

Dänemark-Flagge weist auf Verkauf von Brennholz, Honig und eiern hin

… und Brennholz, Honig und Kartoffeln im Straßenverkauf…

Staute des Gründers von Marielyst und daneben ein Deko-Holzhase

… kam ich in Marielyst an, begrüßt vom Ortsgründer und einem Deko-Holzhasen.

Warnhinweis auf rutschige Holzplanken der Flanierzone

Da es zwischenzeitlich etwas nieselig gewesen war, war die Warnung vor der Rutschgefahr auf den Holzplanken der Fußgängerzone durchaus berechtigt.

Gelber Deko-Holzhase schaut hinter hohen Gräsern hervor

Noch ein Deko-Holzhase im hohen Gras.

Bunte Schirme am Aussichtsturm

Die bunten Schirme, die den Aussichtsturm dekorierten, passten gut zum Wetter.

Schaufenster einer Bäckerei mit leckeren Kuchenteilchen

Bei „Tonies bageri“ kaufte ich eine Menge Brötchen fürs Frühstück und widerstand tapfer der Versuchung, auch die Kuchentheke leerzukaufen.

Blick über die Dünen auf die Ostsee und den Sonnenaufgang

Ein letzter Abstecher an den Strand – und ab mit den Brötchen nach Hause!

Karte mit Laufstrecke in Marielyst, Dänemark

Die knapp 7 Kilometer waren für meinen aktuellen Knie- und Fitness-Zustand völlig ausreichend. Mal sehen, wie es läuferisch weitergeht…

Kategorien

F-Klasse-Laufen, Lauferfahrungen

4 Kommentare zu “Deichlaufen in Dänemark”

  1. Martin sagt:

    Ist da gerade Ausgangssperre gewesen? Oder ist da immer so wenig los? :D

    Alles Gute dem Knie. Wenn’s knackt, dann lebt es zumindest noch.

  2. Andreas sagt:

    Hallo Martin, da ist – an einem Werktag vor Ostern um 7 Uhr – tatsächlich so wenig los ;-) Den Spruch mit dem „noch leben, wenn es knackt“ merke ich mir, der wird mir ein wenig durch die nächste Zeit helfen – bis es nicht mehr knackt oder ich mich an das Knacken gewöhnt habe.

    Wie ich in deinem Blog sehe, bist du im Gegensatz zu mir gerade ziemlich fit: Dein Artikel zum Bilstein Marathon (https://runomatic.de/bilstein-marathon-2025/) ist bei mir im Vor-Oster-Trubel untergegangen, den werde ich auf jeden Fall noch lesen. Bin gespannt!

  3. Martin sagt:

    Ja, ich kann tatsächlich nicht klagen. In drei Wochen steht der Rennsteig an. Mit zwei Ultras als Vorbereitung stehe ich gar nicht so schlecht da. Dabei hat es noch im Februar dank Corona gar nicht so gut ausgesehen.

  4. Andreas sagt:

    Na, dann drücke ich dir die Daumen für den Rennsteig und freue mich auf den Bericht!

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