Osterurlaub in Dänemark – und dabei wieder etwas das Laufen lernen… Nach meinem ersten Testlauf kurz zuvor, hatte ich für die Urlaubswoche gleich drei kurze Läufe geplant und war gespannt, was wohl mein Knie (auf dänisch) dazu sagen würde…
Im leichten Morgennebel startete ich Richtung Norden durch die alte Ferienhaus-Siedlung und konnte gerade noch einen Hasen um die Ecke flitzen sehen.
Hier war ich noch nie: Das Gelände, auf dem in der Frühzeit des Feriengebietes das Erholungsheim des dänischen Schauspielerverbandes mit fünf Luxussommerhäusern lag…
… wie mir die dreisprachige Tafel verriet.
Gleich darauf kam ich an merkwürdiger Grundstücks-Deko vorbei. Passte aber irgendwie zum plötzlich aufkommenden Gefühl, als ich bemerkte, dass mein Knie einige Male ganz leicht und leise knackte. War dann aber glücklicherweise schnell wieder vorbei und vergessen.
Am Laksenborgvej, in dessen Nähe wir früher schon mal Ferien gemacht hatten, bog ich ab Richtung Strand.
Ein kleiner Weg…
… und schon stand ich auf dem Deich.
Nach einem kurzen Blick auf den Sonnenaufgang über dem Meer…
… setzte ich meinen Lauf auf dem Deich Richtung Süden fort. Durch meine beiden Knie-Laufpausen war ich keine langen Läufe mehr gewohnt, und das vielleicht 2 km lange Stück immer geradeaus kam mir unheimlich lang vor. Was bin ich früher hier für Kilometer gelaufen…!
Beim WC-Häuschen wollte ich auf dem Bøtø Strandvej wieder ins Landesinnere einbiegen.
Ein letzter kurzer Blick auf den Sonnenaufgang und die Ostsee…
… und runter vom Deich. Dort entdeckte ich als erstes Steine, die mit Länderflaggen…
… und Planeten bemalt waren.
In den Vorgärten blühten die Osterglocken.
An der Verbindungsstraße, dem Bøtøvej, angekommen, bog ich nach rechts ab, Richtung „Zuhause“.
Die Straße führte parallel zum Deich zurück nach Marielyst.
Immer weiter geradeaus, vorbei an der kleinen Strandkirken, …
… einem vom Morgentau beschlagenen Schaukasten auf Rädern…
… und Brennholz, Honig und Kartoffeln im Straßenverkauf…
… kam ich in Marielyst an, begrüßt vom Ortsgründer und einem Deko-Holzhasen.
Da es zwischenzeitlich etwas nieselig gewesen war, war die Warnung vor der Rutschgefahr auf den Holzplanken der Fußgängerzone durchaus berechtigt.
Noch ein Deko-Holzhase im hohen Gras.
Die bunten Schirme, die den Aussichtsturm dekorierten, passten gut zum Wetter.
Bei „Tonies bageri“ kaufte ich eine Menge Brötchen fürs Frühstück und widerstand tapfer der Versuchung, auch die Kuchentheke leerzukaufen.
Ein letzter Abstecher an den Strand – und ab mit den Brötchen nach Hause!
Die knapp 7 Kilometer waren für meinen aktuellen Knie- und Fitness-Zustand völlig ausreichend. Mal sehen, wie es läuferisch weitergeht…
Ist da gerade Ausgangssperre gewesen? Oder ist da immer so wenig los? :D
Alles Gute dem Knie. Wenn’s knackt, dann lebt es zumindest noch.
Hallo Martin, da ist – an einem Werktag vor Ostern um 7 Uhr – tatsächlich so wenig los ;-) Den Spruch mit dem „noch leben, wenn es knackt“ merke ich mir, der wird mir ein wenig durch die nächste Zeit helfen – bis es nicht mehr knackt oder ich mich an das Knacken gewöhnt habe.
Wie ich in deinem Blog sehe, bist du im Gegensatz zu mir gerade ziemlich fit: Dein Artikel zum Bilstein Marathon (https://runomatic.de/bilstein-marathon-2025/) ist bei mir im Vor-Oster-Trubel untergegangen, den werde ich auf jeden Fall noch lesen. Bin gespannt!
Ja, ich kann tatsächlich nicht klagen. In drei Wochen steht der Rennsteig an. Mit zwei Ultras als Vorbereitung stehe ich gar nicht so schlecht da. Dabei hat es noch im Februar dank Corona gar nicht so gut ausgesehen.
Na, dann drücke ich dir die Daumen für den Rennsteig und freue mich auf den Bericht!