Vergangene Woche war ich für wenige Tage in Bremen und wollte unbedingt mal wieder dort – in meiner alten Heimatstadt – laufen. Nach der Runde durch die Überseestadt im Frühjahr hatte ich mir für diesen Besuch den Stadtwerder und einige Sehenswürdigkeiten vorgenommen. Zuerst lief ich von der Neustadt an die Kleine Weser…
Über die Fußgänger-und-Radfahrer-Brücke kam ich dann (mit Blick nach rechts auf den Werdersee) auf den Stadtwerder.
Nach wenigen Metern am Ufer bog ich ins „Inselinnere“ ab, wo mich ein Riesen-Smiley auf dem Asphalt begrüßte.
Zentraler Punkt auf dem Stadtwerder ist das Ausflugslokal „Der Kuhhirte“. Wenn man nicht gerade an einem Mittwochmorgen im plötzlich kühlen September dort vorbeikommt, ist hier sonst eigentlich mächtig was los. Fun Fact am Rande: In dem Gebäude wurde 1899 vom Sohn des damaligen Kuhhirten und seinen Freunden der SV Werder Bremen gegründet!
Ich lief weiter auf die nördliche Seite des Stadtwerders und dann auf dem Strandweg Richtung Westen.
Hier gab es Blicke auf das Weserstadion und den Weserstrand sowie die Sielwallfähre am anderen Ufer.
Auch das beliebte Café Sand war an diesem frühen Mittwochmorgen noch leer.
Kurz darauf kam ich am Licht-Luft-Bad vorbei, das ich ja schon öfter fotografiert hatte.
Ein bisschen Lokalpatriotismus: Der Bremer Schlüssel am Metalltor eines Schwimmvereins.
Über die Wilhelm-Kaisen-Brücke überquerte ich etwas später die Weser und lief weiter in den Schnoor.
Neben den schönen alten Häusern entdeckte ich plötzlich auch einen Affen an einem Eckhaus. Der musste auf jeden Fall mit auf ein Selfie!
In wenigen Metern vom Dschungel in die Winterwelt: An der nächsten Ecke überraschte mich ein Weihnachtsmann, der im Eingang eines Geschäfts für Weihnachts-Deko stand.
Über den Domshof kam ich dann in Bremens „gute Stube“, auf den Marktplatz.
Zeit für ein zweites Selfie, dieses Mal mit dem Bremer Roland.
Vorbei am prächtigen Schütting lief ich weiter in die Böttcherstraße.
Hier habe ich schon bei früheren Läufen und Ausflügen so viel fotografiert – was sollte es dieses Mal sein? Ich entschied mich für die bunten Glasfenster mit der Werbung für Kaffee Hag aus den 50er-Jahren. Herzen gehen immer, auch nach über 70 Jahren.
Durch die Unterführung kam ich hinunter zur Schlachte, um abschließend noch einmal ein paar Schiffe zu sehen, bevor ich dann wieder über die Brücke zurück in die Neustadt kam.
Mit nur knapp 8 ruhigen Kilometern, aber vielen schönen Eindrücken, ein Lauf für’s Herz – in jeder Hinsicht!