Wenn ich schon wegen meines Knies aktuell nicht besonders lang und auch nicht besonders schnell laufen darf, dann will ich mich und meine Mitläufer:innen zumindest auch nicht langweilen. Nach kurzem Blick auf die Karte fiel die Wahl daher auf den Lichtenrader Volkspark. Da waren wir noch nie, also hin da…
Andreas V. begleitete Monika, Klaus und mich auf dem Rad und nach etwa 5 Kilometern auf altbekanntem Terrain bogen wir einfach mal nach rechts ab, um kurz Neuland zu erkunden. Der Lichtenrader Volkspark ist ein kleiner öffentlicher Park, der spannenderweise von Freiwilligen im Ehrenamt gepflegt und finanziert wird.
Kurz darauf kamen wir an den Lichtenrader Dorfteich, …
… der anscheinend an Wassermangel leidet.
Die Bahnhofstraße in Lichtenrade, die wir anschließend erreichten, ist nach Jahren immer noch Baustelle.
Diesen Streckenabschnitt laufe ich oft im Winter, allerdings ist es dann meist dunkel und kalt. Naja, kühl war es gerade auch, an diesem Sonntagmorgen im Mai.
Wir liefen die gesamte Einkaufsstraße entlang, …
… betrachteten im Vorbeilaufen die Schaufenster und regten uns über unnötige Asphalt-Versiegelungen auf.
Tja, und die neue S-Bahn-Unterführung ist auch nicht gerade eine Augenweide geworden mit all dem toten Grau.
Frei nach Martin Semmelrogge in „Das Boot“: „Man muss froh sein über alles, was wächst!“ freute ich mich über wilde Mohnblumen am Straßenrand.
Am Ende hatte ich 12 Kilometer auf der Uhr und wir hatten gemeinsam wieder ein wenig Abwechslung in unseren Lauf-Alltag gebracht.