Lauf-Blog für Läuferinnen und Läufer der F-Klasse

Ein langer Lauf zur Domäne Dahlem

Veröffentlicht am 15.07.2012 | 3 Kommentare

Läufer-Gruppe mit Holzkuh

Nach vielen Läufen alleine oder zu zweit oder dritt gab es heute endlich mal wieder einen langen Lauf in größerer Gruppe: Monika, Klaus, Andreas V., Hartmut und ich wollten die etwa 8 km zu Jürgen laufen – mit dem wir schon einiges erlebt, den wir aber lange nicht gesehen hatten – uns dann von ihm eine schöne 10-km-Strecke in seinem Laufrevier zeigen lassen und wieder den 8-km-Heimweg antreten. Ein schöner Sonntagslauf mit vielen neuen Eindrücken…

Läufer im Park

Nachdem uns Andreas V. und Hartmut (mit denen ich heute die „Men in black“ bildete) durch die Stadt zu Jürgen geführt hatten, lief dieser mit uns als erstes durch den Triest-Park.

Läufer auf Parkweg mit starkem Gefälle

Es ging für Berliner Verhältnisse ziemlich auf und ab. Gut für die Läufer-Waden ;-)

Läufer laufen um eine große Pfütze herum

Nachdem wir auch den Thielpark durchquert hatten, kamen wir am Grunewald an. Auf den Wegen waren teilweise große Pfützen, die wir vorsichtshalber umliefen.

Jagdschloss Grunewald mit Plakat

Ich hatte bereits 12,5 km auf der Uhr, als wir unsere erste kleine Trinkpause am Jagdschloss Grunewald einlegten. Trotz Hartmuts Frotzeln (von wegen „nackte Frauen fotografieren“) musste ich natürlich die Cranach-„Eva“ am Jagdschloss im Bild festhalten, die dort auf einem Plakat für eine Ausstellung wirbt. Himmel, die Dame ist 475 Jahre alt! (das Gemälde… Eva selbst ist soweit ich weiß noch ein wenig älter ;-)

Grunewaldsee

Nun liefen wir am Grunewaldsee entlang…

Läufer auf Weg am Grunewaldsee

…nebeneinander wie in „High Noon“.

Läufer auf Steigung im Wald

Nach etwas weniger als einem Kilometer verließen wir den See wieder und verzichteten dabei auf die Treppen, die den Anstieg vereinfachen sollten, aber den Lauffluss wohl eher stören.

Läufer im Messelpark

Jürgens Strecke führte uns nun durch den Messelpark, wo uns eine Überraschung erwartete: Plötzlich trafen wir Angelika und Lutz, die damals bei unserer Mauerweg-Staffel dabei gewesen waren und nun ebenfalls ihre Sonntagsrunde liefen!

Pferde auf Wiese

Nach ein paar schnell gewechselten Worten waren wir aber schon wieder unterwegs und Jürgen führte uns zur Domäne Dahlem, wo ein freundlicher Walker extra seine Aufwärm-Gymnastik unterbrach, um uns samt Holz-Kuh aufzunehmen (siehe erstes Foto).

Läufer auf Weg der Domäne Dahlem

Wir durchquerten nun die Domäne Dahlem mit ihren Feldern, Anbauflächen und Wiesen…

Läufer in der Domäne Dahlem

…während sich über uns langsam immer mehr Wolken bildeten.

Läufer zwischen Gebäuden der Domäne Dahlem

Vorbei an den Wirtschafts- und Gastronomiegebäuden (hier ist an „richtigen“ Sommer-Sonntagen alles voller Besucher)…

Läufer in der Domäne Dahlem

…liefen wir auf den Ausgang zu und setzen unseren Lauf dann durch die Straßen Dahlems fort.

Läufer am Bundesnachrichtendienst-Gebäude

Nach weiteren 1,5 Kilometern waren wir am Bundesnachrichtendienst und somit am Ende von Jürgens schönem Rundkurs angekommen. Wir verabschiedeten uns von ihm mit dem Wunsch, solch einen Lauf auf jeden Fall noch einmal zu wiederholen.

Läufer auf dem Berliner Marienplatz

Damit war der Lauf allerdings noch nicht zu Ende, denn wir mussten ja noch etwa 8 Kilometer zurück nach Hause laufen. Unglücklicherweise bekam Andreas V. Probleme mit dem Magen und musste aussteigen (bzw. in den Bus einsteigen), so dass wir den Lauf zu viert beendeten.

Nachdem das Wetter so viele Kilometer „gehalten“ hatte, kamen wir auf dem letzten Stück dann doch noch in den Regen. Zum Glück dauerte der Schauer nur kurz, aber ganz zum Schluss, als ich sowohl Hartmut als auch Monika und Klaus verabschiedet und meinen letzten Kilometer nach Hause zu laufen hatte, kam es noch einmal wie aus Kübeln vom Himmel!

Fazit: Ein schöner Sonntagslauf über 26 Kilometer, recht flott (zumindest für Monika eigentlich zu flott), durchaus mit der einen oder anderen kleinen Steigung, mit vielen neuen Eindrücken und einem sehr feuchten Ende.

Kategorien

F-Klasse-Laufen, Lauferfahrungen

3 Kommentare zu “Ein langer Lauf zur Domäne Dahlem”

  1. Hanna sagt:

    schöne Strecke! Bald kennt ihr bestimmt jeden Winkel in Berlin. Da habt ihr aber echt Glück gehabt, dass ihr nicht nass geworden seid… Das soll Sommer sein??!!

  2. "Der Blaue" (Ingo) sagt:

    das zu lesen ist fast so schön wie selber zu laufen, was im moment bei mir leider nicht geht (allenfalls ein bißchen walking).
    bin gerade dabei alle buchungen für den salzkammergut-marathon zu stornieren. ich hatte sogar eine startgeldversicherung abgeschlossen, was ich sonst nicht mache.

  3. webmaster@startblog-f.de sagt:

    @Hanna
    Ja, Sommer sieht eigentlich wirklich anders aus…

    @Der Blaue
    Wenigstens ein bisschen Glück im Unglück (mit der Versicherung), aber traurig ist das schon… Wünsche dir, dass schnell aus dem Walking ein Running wird!

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