Lauf-Blog für Läuferinnen und Läufer der F-Klasse

Ein Spree-Sightseeing-Lauf zum Jahresende

Veröffentlicht am 28.12.2011 | 12 Kommentare

Karte mit Laufstrecke Spree und Landwehrkanal

Zum Jahresende haben Andreas V., Monika, Klaus und ich noch einmal läuferisches Neuland betreten und einen Sightseeing-Lauf an der Spree gemacht. Natürlich habe ich dabei wieder zahlreiche Impressionen im Foto festgehalten…

Läufer am Reichstag

Unser Lauf begann am S-Bahnhof Friedrichstraße an der Spree entlang in Richtung Reichstag. Hier geht es Ende September für uns immer zum Startgelände des Berlin-Marathon.

Licht-Würfel

Am Paul-Löbe-Haus, einem Parlamentsgebäude in der Nähe des Reichstags gab es beleuchtete Kunst am Bau zu sehen, auf dass dem Läufer an einem trüben Dezembertag ein Licht aufgeht.

Reichstag mit Weihnachtsbaum

Der Reichstag zeigte sich im Vorbeilaufen mit voller Beflaggung und Weihnachtsbaum.

Läufer vor dem Hauptbahnhof

Nach einem kleinen Schlenker kamen wir gegenüber dem Hauptbahnhof wieder an die Spree.

Läufer vor Brücke

Vorbei an zahlreichen Brücken ging es den Uferweg entlang, wobei wir auch „Angies Waschmaschine“ – das Bundeskanzleramt – passierten. Ein Foto davon habe ich nicht gemacht, aber ihr wisst ja sicherlich, wie eine Waschmaschine aussieht ;-)

Läufer am Haus der Kulturen

Und wo wir gerade beim Berliner Volksmund sind: Die nächste Sightseeing-Station war die „Schwangere Auster“, das Haus der Kulturen der Welt.

Schloss Bellevue mit Weihnachtsbaum

Auch das Schloss Bellevue empfing uns Läufer mit einem leuchtenden Weihnachtsbaum. Aber wie bei Reichstag und Kanzleramt war auch hier anscheinend keiner zuhause, wir liefen also völlig unregiert weiter.

Spree mit Bundesministerium des Innern

Immer weiter am Ufer der Spree entlang laufend kamen wir nun zum Spreebogen mit dem Bundesministerium des Innern.

Läufer im Tunnel unter einer Brücke

Irgendwann, nach etlichen Brückenunterführungen, sahen wir nicht nur Licht am Ende des Tunnels, sondern auch ein Schild, das uns zeigte, dass wir soeben Charlottenburg betreten hatten.

Läufer auf Weg neben einem orange-gekachelten Gebäude

Das komplett orange gekachelte Gebäude hätte uns schon Warnung sein sollen, denn wenig später endete der Uferweg und wir mussten in ein Gewerbegebiet abbiegen.

Party-Location von außen

Hier kamen wir auch an „The Box at the Beach“ vorbei, einem Club mit angeschlossener Strandbar. Tagsüber im Winter sieht das Ganze allerdings wenig charismatisch aus.

Skulptur eines Mannes auf einer Treppe

Kurzzeitig liefen wir nach diesem Umweg wieder am Ufer, wurden dann aber endgültig ins Gewerbegebiet „Am Salzufer“ geleitet, wo es inmitten aller trister Gewerbearchitektur immerhin eine Skulptur zu entdecken gab.

Läufer am Ernst-Reuter-Platz

Anstatt – wie ursprünglich geplant – die selbe Strecke wieder zurück zu laufen, entschieden wir spontan, den Rückweg über Ernst-Reuter-Platz (Marathon-Erinnerung!) und Tiergarten zu nehmen.

Läufer am Charlottenburger Tor

Auf der Straße des 17. Juni ging es an der Technischen Universität vorbei und durch das Charlottenburger Tor zum Tiergarten.

Läufer im Tiergarten mit Gaslaternen

Dort durchliefen wir das Gaslaternen-Freilichtmuseum, eine Aufreihung von über 90 Gaslaternen aus 25 deutschen und 11 europäischen Städten entlang des Parkweges.

Tiere des Zos auf der anderen Uferseite

Vom Zoologischen Garten am anderen Ufer des Landwehrkanals, dem wir jetzt folgten, waren nur ein paar Vikunjas (?) zu sehen.

Kunst und Läufer auf Uferweg

Der Uferweg war hier mit moderner Kunst „garniert“, so dass uns auch auf diesem Teilstück des Laufs nicht langweilig wurde.

Vogel-Wappen am Zaun der Botschaft

Vom Reichpietschufer bogen wir dann ab ins Botschaftsviertel, wo wir unter anderem die Botschaft der Vereinigten Arabischen Emirate passierten.

Plakate an der Japanischen Botschaft

An der Japanischen Botschaft hingen interessante Plakate. Offensichtlich schon länger, denn bis auf Cyan und etwas Magenta waren bereits alle Farben verblichen.

Richard-Wagner-Denkmal unter Dach

Nachdem wir von einem der Verkehrsregeln offenbar unkundigen Autofahrer beinahe platt gefahren worden wären, liefen wir am Rande des Tiergartens weiter. Richard Wagner unter seinem Schutzdach würdigte uns dabei keines Blickes.

Soldaten-Statue an Graben

Wer der standhafte Zinnsoldat auf einem Sockel war, war leider nicht herauszubekommen, aber wie er so über seine kleine Insel hinwegsah, wirkte er nicht weniger gedankenverloren als der große Komponist.

Läufer auf Tiergarten-Weg gegenüber der Philharmonie

Vorbei an der Philharmonie näherten wir uns allmählich dem Endpunkt des Laufs, dem Potsdamer Platz.

Blaue Lichtinstallation im Innenhof des Sony Center

Ein im wahrsten Sinne des Wortes letztes „Highlight“ war dann die Weihnachtsdekoration im Sony Center, die sich blau leuchtend bis hinauf zum Dach des Innenhofs erstreckte.

Läufer am Potsdamer Platz

Zum Abschluss lud uns Andreas V., der gerade seinen 730. Streak-Tag gelaufen war (Gratulation, tolle Leistung!), auf ein Kaffee-Bagel-Frühstück ein. Ein wirklich gelungener Sightseeing-Lauf zum Jahresende!

Kategorien

F-Klasse-Laufen, Lauferfahrungen

12 Kommentare zu “Ein Spree-Sightseeing-Lauf zum Jahresende”

  1. SilberLäufer sagt:

    Schöner Abschluß mit einer beeindruckenden Tour, die noch dazu wunderbar dokumentiert ist! Viel Spaß im neuen Laufjahr!

  2. webmaster@startblog-f.de sagt:

    @SilberLäufer
    Freut mich, dass ich dir ein wenig von Berlin zeigen konnte. Dir ebenfalls einen guten Start ins Laufjahr 2012!

  3. Running Twin Marek sagt:

    Zumindest den Spree-Teil bin ich auch schon ein paar Mal gelaufen. Schöne Strecke – viele Läufer sind da immer unterwegs. Und natürlich wie immer schicke Fotos! Guten Rutsch aus Zeuthen!

  4. ultraistgut sagt:

    Fast alles habe ich in Berlin auch schon gesehen, allerdings nicht laufend, das hätte mir auch Spaß gemacht, euch hier zu begleiten.

  5. Din sagt:

    Katzenjammer, schade, dass ich nicht mit kommen konnte. Sieht toll aus und vielleicht macht ihr das mal wieder. Dann schließe ich mich gern an! Und vielleicht kommt ‘ultraistgut’ mal mit, wenn sie in Berlin weilt :)

    Glückwunsch an Andreas V.! Trotz Knie und so, klasse Leistung :)

  6. webmaster@startblog-f.de sagt:

    @Marek
    Teilweise ist das ja auch die Strecke des „Wasserlauf“-Wettkampfs, den ich einmal mitgemacht habe. Ebenfalls guten Rutsch an die Twins!

    @Margitta
    Wie Nadin bereits sagte: Wenn du mal in Berlin bist, einfach melden, dann laufen wir eine schöne Strecke zusammen! Dir auch einen guten Rutsch!

    @Din
    Klar machen wir das mal wieder, und dann natürlich gerne auch mit dir ;-) Bis hoffentlich zum Samstag, zum „letzten Lauf des Jahres“…

  7. Pierle sagt:

    Das ist ja mal eine passende Einstimmung für mich. Unser Erstgeborener hat im letzten Jahr für uns 2 Übernachtungen im Maritim Hotel, Potsdammer Platz bei einer Verlosung gewonnen. Da werden wir uns dann im März mal ein Wochenende lang tummeln. Zum Laufen wird da zwar die Zeit fehlen, aber so manch einen Ort deiner Foto-Safari werde ich da bestimmt wiedersehen

  8. webmaster@startblog-f.de sagt:

    @Carsten
    Und wenn du doch Zeit zum Laufen finden solltest, melde dich einfach! Einen guten Start ins neue Laufjahr!

  9. Henrik sagt:

    Schöne Bilder aus der Heimat! Wünsche dir und euch ein tolles Laufjahr 2012!

  10. Gerd sagt:

    Lieber Andreas,
    Dir und deiner Familie alles Gute für 2012. Vor allem wünsche ich Dir Gesundheit.
    Mögen deine Wünsche und Ziele in Erfüllung gehen.

    Gruß Gerd

  11. webmaster@startblog-f.de sagt:

    @Henrik
    Das tolle Laufjahr 2012 gehört auf jeden Fall zuerst den 2011 arg vom Verletzungspech heimgesuchten Running Twins ;-) Ich wünsche euch ein Laufjahr, das euch mit vielen schönen Läufen ein wenig für 2011 entschädigt!

    @Gerd
    Das wünsche ich dir auch, und vor allem genau in dieser Reihenfolge, denn obwohl Laufen (und Erfolg im Wettkampf) eine wunderbare Sache ist, so gehen Familie und Gesundheit auf jeden Fall vor!

  12. "Der Blaue" (Ingo) sagt:

    tolle impressionen aus der weihnachtlichen und fast
    menschenleeren hauptstadt bei der mir an einigen stationen die marathon erinnerungen nochmals päsent werden.
    so hört das jahr super auf und das neue kann kommen.

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